Ich hatte anfangs schon etwas Mühe in die Geschichte einzusteigen, aber dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und war von der düsteren Atmosphäre Stockholms völlig gefangen. Zack Herry ist kein aalglatter Ermittler, er hat selbst etwas Dreck am Stecken, nimmt Drogen und verkehrt in illegalen Clubs, sein bester Freund ist auch ein Krimineller. Aber gerade das machte die Geschichte so rasant und spannend. Ich fragte mich die ganze Zeit über, wird man ihm auf die Schliche kommen und dann sind da natürlich auch die brutalen Morden, die es aufzuklären gibt. Mir hat die Beschreibung seiner Kollegen und Freundin gut gefallen, da ich mir die Leute charakterlich absolut vorstellen konnte und eine Beziehung aufbauen konnte, im negativen und positiven Sinne. Ich liebe es, wenn der Autor, in dem Fall ja zwei, es schafft, dass ich mich den Figuren nah fühle. Das gelingt nämlich nur wenigen, und das sind dann die guten. Klasse Thriller, und die Skandinavier können echt gute Krimis und Thriller schreiben, mit einem ganz eigenen Stil.