Ein sehr guter Thriller mit einigen Längen

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buffy1999 Avatar

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Leigh ist Anwältin und führt ein gutbürgerliches Leben. Ihre Kindheit war alles andere als leicht, da diese geprägt war von Gewalt. Und ein brutales Verbrechen beendete diese Kindheit. Seitdem führt sie ein unauffälliges Leben. Als sie dann das Mandat erhält, die Verteidigung eines mutmaßlichen Vergewaltigers zu übernehmen, denkt sie zunächst noch, dass es einen ordentlichen Schub auf ihrer Karriereleiter bringen könnte. Bis sie den Angeklagten sieht. Sie kennt ihn. Und er weiß, wovor sie davon läuft.

Da ich letztes Jahr, mein erstes Buch der Autorin gelesen habe und dieses mir sehr gut gefallen hat, war ich schon sehr gespannt auf ihr neuestes Werk. Der Klappentext hatte mich sofort neugierig gemacht.

Leigh war schon eine merkwürdige Protagonistin. Sie hatte so viele Gesichter und für jeden ein anderes. Aber dennoch hatte sie es durch harte Arbeit und Willen geschafft, von dem übelsten Stadtviertel wegzukommen und es zu einer renommierten Anwältin zu bringen. Doch was damals geschehen war, hatte sie wieder eingeholt. Und das könnte verheerend sein.

Ich brauchte erst einmal ein paar Seiten um überhaupt durchzublicken. Am Anfang wusste ich erst gar nicht, wer und vor allem wie alt die Protagonistin im Rückblick war. Aber als das dann klar wurde, war ich erst einmal schockiert. Da die Gegend das Letzte war, hat es mich dann aber auch nicht mehr verwundert. Die Geschichte hat mir zwar sehr gut gefallen, aber zwischendurch zog sie sich doch ganz schön. Und da die Kapitel sehr lang waren und es nicht immer spannend war, brauchte ich deutlich länger für diesen Thriller. Er konnte mich nicht so fesseln wie sein Vorgänger.

Trotzdem lohnt es sich, diesen Thriller zu lesen.

Fazit:
Lesenswerter Thriller