Packend und hochbrisant

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blondy67 Avatar

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Die Romane von Karin Slaughter sind immer gut durchdacht und klar strukturiert.

Hier geht es in erster Linie um die erschütternde Kindheit der Schwestern Callie und Harleigh, die sie nach vielen Jahren wieder einholt.

Eigentlich war nach rund 100 Seiten klar, wohin das Ganze führen wird, aber wie so oft ist der Weg das Ziel und so hat der Roman mit den knapp 700 Seiten auch danach nichts von seiner Spannung verloren.

Dies liegt in erster Linie daran, dass die Autorin es versteht ihre Charaktere so zu zeichnen, dass man einen Menschen mit Fleisch und Blut vor sich hat.

Der Schreibstil ist wie immer flüssig. Die Details der story sind erschütternd und berührend.

Was mich gestört hat, war der häufige Bezug zur Pandemie. Für meinen Geschmack hätte es dies nicht gebraucht und häufig liest man Romane, um der Wirklichkeit ein wenig zu entgehen.

Zum anderen wäre ein kleiner aha-Effekt nett gewesen.

Aber sicher wird auch dieses Buch ein Erfolg werden.