Schlechter als erwartet

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junkie18 Avatar

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In „Die falsche Zeugin“ wird die Anwältin Leigh durch einen neuen Mandanten aus ihrem perfekt wirkenden Leben in die Vergangenheit und ihr schlimmstes Erlebnis zurück versetzt. Zusammen mit ihrer Schwester Callie muss sie verhindern, dass die Geschehnisse ans Licht gebracht werden.

Das Buch spielt während der Corona-Pandemie und bindet daher auch Alltagsmasken, Beschränkungen und Ähnliches mit ein. Für die Story ist das allerdings nicht wirklich von Bedeutung und stört daher mehr, da man sich im Alltag schon genug damit herum ärgern muss.

An manchen Stellen werden Krankheitsbilder (z.B. durch die Drogensucht Callies) oder andere belanglose Dinge sehr detailliert beschrieben und strecken die Geschichte dadurch unnötig.

Die Story an sich ist spannend, allerdings sind einige Gedanken und Entscheidungen nicht sonderlich gut nachzuvollziehen und die Ausdrucksweise der Charaktere teilweise nicht authentisch und sehr vulgär.

Man möchte trotzdem wissen, wie das Schicksal der Schwestern verläuft, weshalb das Buch von mir trotz alledem noch 3 Sterne bekommt.