Spannend und empfehlenswert!

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laurit Avatar

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Anwältin Leigh musste schon immer härter kämpfen als andere. Ihre Kindheit war geprägt von Gewalt und wurde vor Jahren durch ein brutales Verbrechen abrupt beendet. Seitdem versucht sie ein ruhiges gutbürgerliches Leben zu führen.
Als sie dann das Mandat erhält, die Verteidigung eines mutmaßlichen Vergewaltigers zu übernehmen, ist sie zunächst erfreut, da der Fall ihrer Karriere einen Schub verpassen könnte. Doch als Leigh den Angeklagten sieht, erkennt sie ihn. Er könnte wissen, was damals geschehen ist und wovor sie sich seit zwanzig Jahren versteckt.

Als Karin Slaughter Fan warte ich jedes Mal sehnsüchtig auf neuen Lesestoff! Und bisher wurde ich selten enttäuscht. Auch nicht dieses Mal. „Die falsche Zeugin“ ist ein Einzelband, mit unbekannten Protagonisten. Diese werden im Verlauf ausreichend dargestellt und gut beschrieben.

Die Geschichte ist gut konstruiert und durchdacht. Das Buch springt teilweise von der Gegenwart in die Vergangenheit und erzählt so die Geschichte von Leigh und ihrer Schwester.
Der Schreibstil ist wie gewohnt slaughterisch bildhaft und detailliert beschrieben. Die Spannung baut sich langsam auf und bleibt das ganze Buch über erhalten.
Das Slaughter in ihrem Buch die Pandemie thematisiert war für mich nicht weiter tragisch. Das einzige, das mir an dem Buch nicht so gut gefallen hat, war die Kapitellänge. Ansonsten ein wirklich guter, spannender Thriller.

Fazit:
Wie man es von Karin Slaughter kennt, spannend und empfehlenswert!