Die Sprache so gülden wie der Umschlag!

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frankas.rote.lesebrille Avatar

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Der Titel und die Umschlaggestaltung haben mich sofort zurück nach Japan versetzt, wo ich letztes Jahr sehr viele Tempel besucht habe. Auch dorthin reisen sehr viele Menschen um ihr persönliches Glück zu finden. Und alle hoffen, dass ihr Glück das goldene Glück ist.

Die Leseprobe hört natürlich genau an dem Punkt auf, wo ich denke: Oh nein, ich möchte doch wissen wie es weitergeht. Die Geschichte berührt mich aus einem mir bisher unbekannten Grund. Vielleicht ist es die Sehnsucht nach Geborgenheit, die Charlotte Antoine gibt. Oder die innere Zerrissenheit, die ich bei großen Entscheidungen im Leben selber empfinde, und die Charlotte nach dem Gespräch mit Jules erlebt.

Die Sprache scheint aus einer anderen Zeit zu sein - so fein, so auf den Punkt und trotzdem eine so bildreiche Sprache, die mich fesselt und vor mir einen inneren Film erzeugt. Die Wechsel zwischen den einzelnen Szenen sind so gestaltet, dass ich mich als Leser mitgenommen fühle und mit den einzelnen Personen reise. Ich bin richtig in den Bann gezogen von diesem Anfang der Geschichte. Der Spannungsaufbau in so wenigen Seiten, der in mir als Leser so viele Fragen aufwirft und so viele unterschiedliche Geschichten eröffnet und mich daran erinnert, dass wir alle miteinander verbunden sind.