gefühlvoll, spannend, dicht,

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cck Avatar

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Ein kleiner Junge wird von seiner Mutter verlassen. Genauso wenig wie er erfährt der Leser den Grund, aber die Endgültigkeit und die Einsamkeit des Sechsjährigen werden mit starken Worten geschildert.
Charlotte findet Antoine. Sie gibt ihm ein zu Hause. Sie unterstützt ihn, schenkt ihm Liebe und Achtung vor sich selbst.
Doch ein Vorfall im Krankenhaus, in dem sie die Säuglinge betreut, bedroht diese Wahlfamilie.
Jules wird wahrscheinlich sein viertes Kind verlieren. Das findet der Richter ungerecht. Er hadert mit dem Schicksal, hat Angst um seine Frau. Also verlangt er Ungeheuerliches von der Säuglingsschwester Charlotte und droht ihr damit, ihr den Jungen wegzunehmen.
Schon nach wenigen Seiten war ich von der ausgezeichneten und gefühlvollen Sprache in Bann gezogen. Viele Fragen sind aufgeworfen (Warum geht Antoines Mutter? Warum lebt eine hübsche Frau wie Charlotte allein? Wird Charlotte die Babies vertauschen, wie es Jules verlangt? Wie wird sich dann das fremde Mädchen bei ihm und Louise entwickeln? Wie wird die andere Familie mit dem Verlust umgehen? Wird das Geheimnis jemals gelüftet werden?) und ich bin sehr gespannt, wie das Buch sie beantwortet!