ungewöhnlicher Schreibstil

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Zu Beginn treffen wir auf Antoine, dessen Mutter ihn verlassen und nun Charlotte aufgenommen hat. Es hat mich überrascht, dass die Geschichte so beginnt, nachdem man den Klappentext beginnt. Aber es passt gut. Antoine ist schließlich der Grund, warum Charlotte später etwas tat, was das Leben vieler Menschen beeinflusst hat.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr ausschweifend. Beruhigen, dass das Buch kein fetter Klopper ist, aber etwas mehr Geschehen und zusammengefasste Infos, statt 2 Mal von einem Thema anzufangen, wäre mir lieber. Trotzdem kann sie Gefühle und Begebenheiten auf den Punkt wiedergeben. So ist zB nach nicht mal einer Seite klar, wie sehr Jules dieses Kind haben möchte und es seine letzte Chance auf ein eigenes Kind ist. Man hat direkt Mitleid mit ihm und seiner Frau. Aber wenig später auch das Unverständnis darüber, dass sie eine Traum nicht als gescheitert ansehen und einen anderen Weg wählen und seinen unangebrachten Gefühlen seinem Kind gegenüber.
Der Moment als das Leben aller verändert ist sehr intensiv. Seltsam, dass die ganze Stadt weiß, dass Charlotte das Kind aufgenommen hat und sich niemand am inoffiziellen Teil stört. Ich hoffe, das wird noch geklärt. Ansonsten ist es sehr interessant, später hoffentlich auch von der dreifachen Mutter zu hören. Es ist spannend, wie es nun weitergeht und das Leben der Babys verläuft.