Lebensweisheiten

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kyra112 Avatar

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Antoine ist 6 Jahre, als ihn seine Mutter verlässt. Durch eine vergangene Begebenheit fühlt sich Charlotte, eine ehemalige Nachbarin und Krankenschwester, ihm zugetan und nimmt ihn bei sich auf.

In der gleichen Stadt, in der Antoine bei Charlotte lebt, lebt der Richter Jules mit seiner Frau Louise. Beide wünschen sich sehnlichst ein Kind, doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihnen. Aus diesem Grund versucht Jules, das Schicksal zu wenden. Um dies zu tun, erpresst er Charlotte.

Es beginnt eine Geschichte, die das Leben zweier Familie und das von Charlotte und Antoine auf das grundlegendste ändert.

Es ist schwer über dieses Buch zu urteilen, hat es doch seinen ganz eigenen, ganz besonderen Stil. Clara Maria Bagus hat einen Schreibstil, der unter die Haut geht. Sie beschreibt die Hauptcharaktere in einer einzigartigen Form, sensibel, empathisch, emotional und klug.

Ich kann auch die Epoche des Schreibstils nicht wirklich einschätzen. Ich würde es auf Mitte des 21. Jh. schätzen. Aber durch die Weisheit, die Esoterik und die Spiritualität, die dieses Buch prägen, könnte es genauso aus einer viel früheren Zeit stammen, fast schon Antik.

Ich kann auch nicht sagen, dass ich einen Charakter mehr oder weniger mochte, sie alle sind in ihrer Form etwas Besonderes.

Dieses Buch ist geprägt durch Lebensweisheiten, über die es sich lohnt, einmal nachzudenken. Es spiegelt auch viel über den Umgang mit Menschen wider und wie man diese beurteilen sollte.

Fazit: Ein sehr tiefgründiges Buch, das viel über den Umgang mit Menschen lehrt. Es ist sicher nicht für jeden Geschmack etwas, aber für Menschen, die gerne mit Menschen arbeiten, auch gerne Handlungen hinterfragen und im Vorverurteilen zum Glück nicht schnell sind, ein geeignetes Buch und für alle die, die darin schnell sind, auch wunderbar geeignet, einmal das eigene Verhalten zu hinterfragen.