Die Krankenschwester Charlotte nimmt den kleinen Antoine bei sich auf, nachdem dieser von seiner Mutter eines Tages plötzlich verlassen wird.
Jules, ein erfolgreicher Richter, und seine wohlhabende Frau Louise versuchen vergeblich ein Kind zu bekommen.
Eines Tages wird Louise wieder, ein letztes Mal, schwanger. Bei der Geburt seiner Tochter erkennt Jules jedoch, dass auch dieses Kind wahrscheinlich nicht lange leben wird. Da er nicht weiß, wie er und seine Frau einen weiteren Kindesverlust und die daraus folgende Kinderlosigkeit überleben sollen, fasst Jules einen lebenseingreifenden Entschluss: Er zwingt die Krankenschwester Charlotte unter der Drohung, ihr Antoine wegnehmen zu lassen, dazu, seine todgeweihte Tochter gegen das zur nahezu gleichen Zeit geborene, gesunde Mädchen einer bereits mit zwei Kindern gesegneten, jedoch wirtschaftlich armen Familie heimlich zu tauschen.
Im Verlauf des Buches werden die Entwicklung der beiden Familien - Jules und die ahnungslose Louise mit ihrer „vertauschten“ Tochter Florentine, und Charlotte und Antoine, die sich auf Reisen begeben, um ein neues, echtes Zuhause zu finden - und die Auswirkungen dieser viele Leben verändernden Kurzschlusshandlung von Jules erzählt.
Auf dem Cover, das wirklich sehr geschmackvoll gestaltet ist, und meiner Meinung nach sofort zum in die Hand nehmen des Buches animiert, steht u.a. das Zitat von Nele Neuhaus „Clara Maria Bagus beherrscht die Kunst des heilenden Erzählens“. Und dieser Satz trifft den Nagel auf den Kopf. Dieser Roman ist Seelenbalsam.
Clara Maria Bagus schreibt in verständlicher Weise und eher kurz gehaltenen Kapiteln wunderbar ruhig, mitfühlend und philosophisch. Die Geschichte stimmt einen nachdenklich und auch hinterfragend.
Selten habe ich einen so in sich selbst ruhenden Roman gelesen, den ich, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen wollte und unbedingt weiterempfehlen werde.
Jules, ein erfolgreicher Richter, und seine wohlhabende Frau Louise versuchen vergeblich ein Kind zu bekommen.
Eines Tages wird Louise wieder, ein letztes Mal, schwanger. Bei der Geburt seiner Tochter erkennt Jules jedoch, dass auch dieses Kind wahrscheinlich nicht lange leben wird. Da er nicht weiß, wie er und seine Frau einen weiteren Kindesverlust und die daraus folgende Kinderlosigkeit überleben sollen, fasst Jules einen lebenseingreifenden Entschluss: Er zwingt die Krankenschwester Charlotte unter der Drohung, ihr Antoine wegnehmen zu lassen, dazu, seine todgeweihte Tochter gegen das zur nahezu gleichen Zeit geborene, gesunde Mädchen einer bereits mit zwei Kindern gesegneten, jedoch wirtschaftlich armen Familie heimlich zu tauschen.
Im Verlauf des Buches werden die Entwicklung der beiden Familien - Jules und die ahnungslose Louise mit ihrer „vertauschten“ Tochter Florentine, und Charlotte und Antoine, die sich auf Reisen begeben, um ein neues, echtes Zuhause zu finden - und die Auswirkungen dieser viele Leben verändernden Kurzschlusshandlung von Jules erzählt.
Auf dem Cover, das wirklich sehr geschmackvoll gestaltet ist, und meiner Meinung nach sofort zum in die Hand nehmen des Buches animiert, steht u.a. das Zitat von Nele Neuhaus „Clara Maria Bagus beherrscht die Kunst des heilenden Erzählens“. Und dieser Satz trifft den Nagel auf den Kopf. Dieser Roman ist Seelenbalsam.
Clara Maria Bagus schreibt in verständlicher Weise und eher kurz gehaltenen Kapiteln wunderbar ruhig, mitfühlend und philosophisch. Die Geschichte stimmt einen nachdenklich und auch hinterfragend.
Selten habe ich einen so in sich selbst ruhenden Roman gelesen, den ich, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen wollte und unbedingt weiterempfehlen werde.