Sehr zäh

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Auf das Erscheinen von „Die Farbe von Glück“ habe ich mich besonders gefreut, nachdem der Klappentext das Buch schon in allen Tönen lobt und die Leseprobe dazu mich neugierig zurückgelassen hat.
Hier wird erzählt, wie die junge Krankenschwester Charlotte zwei Neugeborene vertauscht um nicht in einen Sorgerechtsstreit um ihr Pflegekind Antoine zu geraten. Die Lebenslüge beginnt.. für alle Beteiligten.
Als ich das Buch dann in der Hand hielt, muss ich leider sagen, dass ich mich regelrecht durch die Seiten gequält haben, die nur von Lebensweisheiten strotzen, wie sie im Kalendern zu finden sind.
Neben solche Sprüchen, die von allen Personen weitergegeben werden, egal wie stark sie selbst gerade zu kämpfen haben, konnte ich mit den Personen einfach nicht warm werden..
Die Handlung, für die ich mich ja aufgrund der Leseprobe interessiert habe, ist in dem Buch leider weit in den Hintergrund gerückt und es wiederholen sich die schlauen Sprüche. Da hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht.
Zum Ende möchte ich nicht zu viel verraten, es kommt allerdings eine Situation zustande die für mich wirklich total unglaubwürdig ist und dem ganzen das i-Tüpfelchen aufgesetzt hat.
Im Endeffekt finde ich, dass hinter dem Buch ein schönes Cover steckt und eine gute Idee, nur ist die Handlung sehr zäh und es sind mir vor allem zu viele der Lebensweisheiten.