Tragisch und schön

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ecinev Avatar

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Mit nackten Füßen steht der kleine Antoine am Gartentor und sieht seine Mutter verschwinden. Er kann nicht fassen, dass sie ihn verlassen hat. Er wird von der Kinderkrankenschwester Charlotte aufgenommen die ihn wie ihr eigenes Kind aufzieht.

Der Richter Jules und seine Frau Louise wünschen sich nichts sehnlicher als ein Kind. Nach mehreren Fehlgeburten hat Louise eben wieder ein Mädchen zur Welt gebracht das jedoch zu schwach zum Leben scheint. Auf der Kinderstation zwingt Jules Charlotte sein krankes Kind gegen ein gesundes zu tauschen, andernfalls würde er sie wegen Antoine vor Gericht bringen.

Fortan lebt Florentine wohlbehütet bei Louise auf. Doch Jules zerbricht innerlich an dieser Lüge in der Vergangenheit. Auch Charlotte hadert mit dem Schicksal und zieht mit Antoine in ein anderes Land.

Der Schreibstil ist außergewöhnlich, obwohl recht distanziert wird der Lebensweg der Personen sprachlich sehr gewandt erzählt. Sicher, die Geschichte mag übertrieben wirken war es doch ein Genuss dieses Buch zu lesen.