In ihrem Roman “Die Farbe von Glück“ schreibt Clara Maria Bagus über Themen, die jeden von uns beschäftigen. Wie lebe ich das richtige Leben und wie werde ich glücklich? Sie zeigt an drei Familien, deren Schicksale miteinander verbunden sind, wie das funktioniert. Wir alle begegnen den verschiedensten Menschen, treffen Entscheidungen, die nicht nur unser Leben verändern und die nicht rückgängig zu machen sind. Haben wir uns falsch entschieden, müssen wir einen Neuanfang machen und uns um Wiedergutmachung bemühen. Was wir auf keinen Fall tun dürfen, ist in einer unglücklichen Lebenssituation passiv verharren und resignieren, weil das Schicksal es nun einmal nicht anders gewollt hat.
Die im Roman erzählte Geschichte ist speziell: die Krankenschwester Charlotte nimmt den von seiner Mutter verlassenen 6jährigen Antoine auf. Zwei Jahre später erpresst Richter Jules sie, als seine Frau Louise ihr viertes und scheinbar wieder nicht lebensfähiges Baby geboren hat. Wenn Charlotte nicht zwei Babys vertauscht und ihm und seiner Frau ein gesundes Neugeborenes überlässt, wird er ihr den geliebten Ziehsohn wegnehmen. Diese Tat verändert das Leben von Jules und Charlotte, die beide nicht mehr in ihren Berufen arbeiten werden. Jules wird bis an sein Ende von Schuldgefühlen geplagt und hält es ethisch und moralisch nicht mehr für vertretbar, über andere zu urteilen. Der Leser begleitet die Figuren des Romans durch zwanzig Jahre ihres Lebens und an einen nicht näher bezeichneten Ort am anderen Ende der Welt, wo es ein Zusammentreffen gibt.
Der Plot dieses Romans besteht aus einer Fülle von unwahrscheinlichen, zum Teil wenig plausiblen Zufällen. Der Roman vermittelt viele Weisheiten und Ratschläge für das richtige Leben. Dabei bleibt nichts ungesagt. Das wirkt gelegentlich nicht mehr wie anfangs berührend, sondern zunehmend penetrant. Ich empfehle das Buch mit Einschränkung.
Die im Roman erzählte Geschichte ist speziell: die Krankenschwester Charlotte nimmt den von seiner Mutter verlassenen 6jährigen Antoine auf. Zwei Jahre später erpresst Richter Jules sie, als seine Frau Louise ihr viertes und scheinbar wieder nicht lebensfähiges Baby geboren hat. Wenn Charlotte nicht zwei Babys vertauscht und ihm und seiner Frau ein gesundes Neugeborenes überlässt, wird er ihr den geliebten Ziehsohn wegnehmen. Diese Tat verändert das Leben von Jules und Charlotte, die beide nicht mehr in ihren Berufen arbeiten werden. Jules wird bis an sein Ende von Schuldgefühlen geplagt und hält es ethisch und moralisch nicht mehr für vertretbar, über andere zu urteilen. Der Leser begleitet die Figuren des Romans durch zwanzig Jahre ihres Lebens und an einen nicht näher bezeichneten Ort am anderen Ende der Welt, wo es ein Zusammentreffen gibt.
Der Plot dieses Romans besteht aus einer Fülle von unwahrscheinlichen, zum Teil wenig plausiblen Zufällen. Der Roman vermittelt viele Weisheiten und Ratschläge für das richtige Leben. Dabei bleibt nichts ungesagt. Das wirkt gelegentlich nicht mehr wie anfangs berührend, sondern zunehmend penetrant. Ich empfehle das Buch mit Einschränkung.