Gut recherchiert mit einer sympathischen, starken Protagonistin

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stefaniekerstin Avatar

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Den Hintergrund von Corina Bomann neuer Reihe „Die Farben der Schönheit“ bilden die beiden bedeutenden Kosmetik-Pionierinnen Helena Rubinstein und Elizabeth Arden und der sogenannte Puderkrieg. Auch wenn mir die beiden Frauen durchaus ein Begriff sind, so wusste ich nicht wirklich viel über sie. Umso interessanter fand ich es über die historschichen Begebenheiten damals romanmäßig lesen zu können, denn im Vordergrund der Reihe steht Sophia Krohn, eine Berliner Chemiestudentin, die aufgrund eines Skandal von ihren Eltern verstoßen wird. Nur ihre Freundin Henny steht zu ihr und nimmt sie mit nach Paris, wo es Sophia gelingt, die Aufmerksamkeit von Helena Rubinstein auf sich zu ziehen …
 
Der sehr gut recherchierte Roman und entführt den Leser in eine faszinierende Zeit. Gekonnt vermischt Corina Bomann historische Fakten mit Fiktion und entstanden ist ein toller Auftakt für diese Reihe. Sophia hat es nicht immer leicht, dennoch – oder vielleicht gerade deswegen – ist sie sehr starke und unheimlich sympathische Persönlichkeit, die ich sehr gerne auf ihrem Weg begleitet habe. Der Schreibstil ist flüssig und als Leser taucht man richtig ab in die damalige Zeit. Ich freue mich jetzt schon darauf, die Folgebände zu lesen und zu erfahren, wie es Sophia weitergeht.