Sophia Krohn arbeitete in New York und hat einige schlechte bzw. beunruhigende Nachrichten zu verkraften. Ihre Arbeit hat sie gerade verloren, dasselbe gilt für ihren Liebhaber. Daneben hat sie einen Brief erhalten, in dem behauptet wird, dass ihr Sohn nicht kurz nach der Geburt gestorben ist. Sophia machte sich mit gemischten Gefühlen auf den Weg. In Paris angekommen, muss sie schnell feststellen, dass sowohl ihre alte Freundin noch die Klinikmitarbeiter sie mit offenen Armen empfangen. Die Geschichte wird ruhig erzählt. Der Leser erhält die Informationen nur scheibchenweise und so übertragen sich Sophias Zweifel geschickt auf den Leser. Etwas überflüssig finde ich das sogenannte „Name dropping“. Die ehemalige Arbeitgeberin ist Helena Rubinstein; auf dem Schiff wird sie von James Joyce angesprochen. Ob insbesondere letzterer irgendeine Rolle im Roman spielen wird? Das hinterlässt bei mir gemischte Gefühle.