Sehr gelungener zweiter Teil der Saga

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catybiene Avatar

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Im zweiten Teil der Saga rund um Sophia Krohn steigt das Buch genau da ein, wo Band 1 aufgehört hat. Auch dieses Mal hat es Frau Bomann geschafft mich wieder völlig in den Bann des Buches zu ziehen. Mit über 500 Seiten wirkt es etwas langatmig aber das ist es ganz und gar nicht. Fängt man einmal an, kann man es gar nicht mehr aus der Hand legen. Frau Bomann schreibt sehr angenehm und bedient sich auch der Sprache der damaligen Zeit, was das Buch sehr authentisch wirken lässt. Das Buch steigt direkt dort ein, wo Band 1 aufgehört hat. Auch dieser Band führt uns wieder in die schönen Städte New York, Paris und Berlin. Frau Bomann beschreibt die Städte sehr bildlich, so dass man sie genau vor sich sieht während Sophia durch die Städte läuft. Außerdem fliessen immer wieder Fakten über den sogenannten Puderkrieg zwischen Helena Rubenstein und Elizabeth Arden ein. Dieser war mir bis dato total unbekannt und ich fand es sehr spannend mehr darüber zu erfahren. Weiterhin erhält man auch einige Informationen zum Börseneinbruch von 1929. Die geschichtlichen Fakten sind aber so toll in die Geschichte verwoben, das man nicht gelangweilt davon ist. Sondern mir hat es Lust auf mehr gemacht und ich habe danach selber ein bisschen recherchiert. Doch kommen wir nun zu unserer Hauptfigur Sophia Krohn. Mir war sie schon im ersten Buch sehr sympathisch, da sie viele Schicksalschläge einstecken musste aber immer wieder kämpft. Sie entwickelt sich im zweiten Teil noch mehr zu einer souveränen jungen Frau, die für sich selbst einsteht und ihrem Gegenüber auch mal die Stirn bietet. Man fiebert richtig mit ihr mit und erhofft nur das beste für sie. Zum Ende des Buches flossen bei mir sogar einige Tränen und ich weiß nicht wie ich die Zeit bis November überbrücken soll. Ich bin sehr gespannt wie es mit Sophia weitergeht und zähle die Tage bis zum erscheinen des dritten Teils.