liest sich gut

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sissidack Avatar

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So, wie man es bei französischer Literatur gewöhnlich vorfindet, habe ich auch hier den Eindruck, dass der Roman entwas langatmig beginnt. Lang und breit wird die Zeremonie der Bestattung eines der reichsten Herren der Gesellschaft beschrieben. Die Oberen treffen sich um gesehen zu werden. Sie sind mit ihren Gedanken nicht bei dem Toten und seiner Familie, sondern bereits bei ihren Aktivitäten nach der Bestattung. Auch die Familienmitglieder müssen auf Regeln und Vorschriften achten, so dass der eigentliche Anlass im Hintergrund verschwindet. Als jedoch der kleine Enkel des Verstorbenen aus einem Fenster im zweiten Stock des Wohnhauses fällt, ist alles andere unwichtig. W???urde er gestoßen? Was ist passiert? Ich hoffe, dass der Roman sich nicht in Kleinigkeiten verzettelt, sondern ansprechend lesbar bleibt.