Unser erster Anlauf mit dem Autor

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tanpopo Avatar

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Der Ansatz der Geschichte klingt vertraut. Ein Geschwisterpaar wird in den Ferien aufs Land zu einer Tante geschickt. Und natürlich gehen die Kinder davon aus, dass es super langweilig wird.
Doch wie es aussieht ist Tante Ally keine einfache Landpomeranze. Auf der Farm ist es irgendwie eigenartig und geheimnisvoll. Und als die beiden Kinder dann endlich das Geheimnis um ihre Tante lüften, werden die Ferien viel spannender als erwartet.

Das Buch ist mit über 200 Seiten für achtjährige Kinder vielleicht eine kleine Herausforderung die nicht immer gemeistert werden kann. Klar, die Kapitel sind gut gegliedert, nicht zu umfangreich und in ansprechender Schriftgröße gesetzt. Doch bei der Handlung bin ich mir nicht so sicher, ob diese Altersgruppe lange genug Begeisterung und Geduld aufbringen kann, bis die Handlung an Fahrt aufgenommen hat. Mein Sohn hätte das Buch allein auf jeden Fall nicht bis zu Hälfte gelesen. Aber in etwa ab da fand er das Abenteuer dann doch wieder spannend und auch richtig unterhaltsam.

Was ich wirklich gerne mochte waren die kleinen, kurzen Bezüge auf die Gryphony- und Twins-Reihe des Autors, denn ich habe jeweils die ersten Bände dieser Reihen noch im Regal stehen. Ich mag solche Querbezüge sehr, da sie die Handlungsumwelt doch stark erweitern.

Zusammen betrachtet hat uns der erste Band insgesamt jedoch ganz gut gefallen, so dass wir das zweite Buch jetzt auch hier bei uns liegen haben, um zu sehen, ob die Handlung uns diesmal schneller in den Bann ziehen kann. Dann hat die gesamte Reihe das Potential festen Einzug in unser Haus zu halten.