Spannende Einblicke in die britische Justiz
Rosa ist Barrister in London und hat bisher eher kleine Fälle vor Gericht vertreten. Doch nun bekommt sie ihren ersten richtig großen Fall. Einen Mordprozess. Angeklagt ist Emmett. Der dunkelhäutige Jugendliche soll einen weißen Mann mit einem Messer erstochen haben. Doch Rosa hat von Anfang an Zweifel an Emmetts Schuld. Und das, obwohl Emmett alles andere als kooperativ ist. Was verbirgt der Jugendliche und was verheimlichen die Zeugen, die angeblich alles gesehen haben?
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zum einen hat Alexandra Wilson einen wirklich tollen Schreibstil und sie hat mit Rosa einen wundervolle Heldin erschaffen. Rosa ist ein bisschen wie wir alle: unperfekt, hin- und her gerissen zwischen Familie und Job und ständig knapp bei Kasse. Das Rosas Familienleben natürlich noch einmal extra hart ist - sie lebt mit ihrem kleinen Bruder bei ihrer Großmutter - verschärft die Situation noch. Man merkt ihr deutlich ihre Zerrissenheit an - sie wäre gern mehr für ihre Nana und Toby da, auf der anderen Seite will sie aber auch in ihrem Job gut sein. Dazu kommt noch ihr Liebesleben, das auch alles andere als rund läuft. Was ich an dem Buch richtig interessant fand, waren die Einblicke in das britische Justizsystem. Das war alles wahnsinnig gut erklärt und beschrieben und Emmetts Prozess war auch sehr spannend und die Aufklärung hat mich sehr überrascht. Ich hatte einen anderen Verdacht. Allerdings hat mich der Titel des Buches ein bisschen verwirrt. Denn um die "feindliche" Zeugin, ging es ja nur auf wenigen Seiten. Für mich stand die Zeugin überhaupt nicht im Mittelpunkt der Story. Und irgendwie fand ich den Teil auch mit am schwächsten.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zum einen hat Alexandra Wilson einen wirklich tollen Schreibstil und sie hat mit Rosa einen wundervolle Heldin erschaffen. Rosa ist ein bisschen wie wir alle: unperfekt, hin- und her gerissen zwischen Familie und Job und ständig knapp bei Kasse. Das Rosas Familienleben natürlich noch einmal extra hart ist - sie lebt mit ihrem kleinen Bruder bei ihrer Großmutter - verschärft die Situation noch. Man merkt ihr deutlich ihre Zerrissenheit an - sie wäre gern mehr für ihre Nana und Toby da, auf der anderen Seite will sie aber auch in ihrem Job gut sein. Dazu kommt noch ihr Liebesleben, das auch alles andere als rund läuft. Was ich an dem Buch richtig interessant fand, waren die Einblicke in das britische Justizsystem. Das war alles wahnsinnig gut erklärt und beschrieben und Emmetts Prozess war auch sehr spannend und die Aufklärung hat mich sehr überrascht. Ich hatte einen anderen Verdacht. Allerdings hat mich der Titel des Buches ein bisschen verwirrt. Denn um die "feindliche" Zeugin, ging es ja nur auf wenigen Seiten. Für mich stand die Zeugin überhaupt nicht im Mittelpunkt der Story. Und irgendwie fand ich den Teil auch mit am schwächsten.