Die Feuer vereint drei Frauen in unterschiedlichen Lebenshintergründen, die im australischen Melbourne während eines großen Waldbrandes rund um die Stadt im Theater zusammenkommen: Existentielle Fragen lassen sie auf dem Hintergrund der Kulisse des Theaters nicht zur Ruhe kommen: Fragen nach dem Altwerden und der Verortung in der Familie, nach Verlusten und Ängste spielen mit hinein. Das Theaterstück von Beckett dient als existentielle Folie, auf der die Fragen und Probleme der Protagonisten reflektiert werden. Ein spannendes Experiment, das mich beim Anlesen sehr angesprochen hat. Auch das Cover mit dem verschwommenen, flirrenden Frauenkörper in feuerrot, fand ich sehr ansprechend