Gedankenverloren

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petra-silie Avatar

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Melbourne an der Südostküste Australiens , ein extrem heißer Tag. In den Bergen wüten Buschfeuer, aber das Leben in der Stadt geht weiter.
In einem Theater wird Samuel Becketts Stück "Glückliche Tage" aufgeführt.
Die Autorin lässt uns an den Gedanken dreier Frauen teilhaben, die dieses Stück sehen.
Margot, eine siebzigjährige Literaturprofessorin, die kurz vor dem Ende ihrer beruflichen Laufbahn steht, überdenkt die Entfremdung zu ihrem bereits erwachsenen Sohn und ihre Ehe mit dem dementen Partner.
Ivy ist Margots ehemalige Studentin und inzwischen eine überaus wohlhabende Kunstmäzenin. Ihre Gedanken sind bei den Verlusten, die sie schon im Leben erleiden musste, aber auch beim Missbrauch in der Familie.
Die jüngste der Frauen ist Summer, eine Schauspielschülerin, die im Theater als Platzanweiserin jobbt. Sie kämpft mit der Angst um ihre Freundin, die zu ihren Eltern in die Berge gefahren ist, um ihnen bei dem bedrohlichen Feuer zur Seite zu stehen und ihrer eigenen Angststörung und der Frage ihrer Herkunft.
Die Gedanken der doch recht unterschiedlichen Frauen und der Inhalt des Theaterstücks werden von der Autorin geschickt verbunden.