Realität

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Der Roman 'Die Feuer' von Claire Thomas ist ein außergewöhnliches Lesevergnügen, welches einen nachdenklich zurück lässt.
Das ganze Geschehen spielt während eines Theaterstücks von Samuel Beckett.
Als erstes lernt man die 70 jährige Margot kennen. Die leidenschaftlich Professorin hadert mit dem älter werden, der Last ihres dementen und dadurch aggressiven Ehemanns und der Entfremdung zu ihren Sohn.
Als zweites erfährt man einige Gedanken der Anfang 20 Jahre alten Summer, Platzanweiserin im Theater. Summer ist Schauspielstudentin, in einer lesbische Beziehung mit April und mit massiven Angststörungen gezeichnet.
Die dritte ist Ivy, mittlerweile sehr wohlhabend und glückliche Mutter eines Sohnes. Einige Schicksalsschläge in Ihrer Vergangenheit verfolgen und belasten Sie bis heute.
In der Pause treffen alle drei aufeinander, wobei ich dachte dieser Teil würde eine wichtigere Rolle in dem Buch einnehmen.
Die Feuer lässt einen sehr nachdenklich, vor allem in Bezug auf den aktuelle immer sichtbarer werdenden Klimawandel, zurück und dies allein ist schon ein Grund das Buch zu lesen.