Tiefgründiger als erwartet.

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Vorab in dem Buch 'Die Feuer' geht es um drei Frauen, es wird immer abwechselnd aus der Perspektive einer jeden geschrieben, welche sich ein Theaterstück anschauen. Die Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein. Die erste Summer ist die jüngste mit Anfang zwanzig. Ivy ist Anfang vierzig und Margot ist Anfang siebzig. Jede hat ihr eigenes Päckchen zu tragen. Die jeweiligen Gedanken beschäftigen sich zuerst mit den eigenen Problemen. In der Pause des Stückes treffen die Frauen aufeinander. Ein eher zurückhaltendes Treffen, welches ich mir spannender vorgestellt habe, bringt eine jede zum Umdenken in ihrer eigenen Situation, als sie wieder für sich sind, nach der Pause.
Ein Buch, welches nur das Zeitfenster eines Theaterstückes hat, aber Themen von Klimawandel bis häusliche Gewalt beinhaltet, finde ich sehr beeindruckend. Die Handlung ist leider weniger spannend, zumindest kam es mir so vor. Dafür bekommt man einige Dinge ans Herz gelegt und andere Sichtweisen vorgeführt, was ich sehr gut finde. Es regt selbst zum Nachdenken an. Und ich kann es jedem weiterempfehlen, der sich selber mit verschiedenen Dingen auseinander setzt.