Der Long Island Kompromiss
Jahrzehnte nach Carls Entführung schwebt diese noch über den Fletchers. Er selbst, seine Frau Ruth, Mutter Phyllis und die Kinder schlagen sich durch, zugegeben auf einem weichen Geldpolster. Und alle gehen verschieden damit um. Als Matriarchin Phyllis stirbt, stürzt das wackelige Konstrukt der Fletchers ein, denn nun ist auch noch das Geld weg und jeder Einzelne von ihnen muss sich mit seinem Leben auseinandersetzen.
„Die Fletchers von Long Island“ von Taffy Brodesser-Akner beinhaltet eine ganze Familiengeschichte und erzählt nicht nur die Konsequenzen der Entführung, sondern auch wie die Fletchers zu einer der reichsten Familien Long Islands wurden. Das Augenmerk liegt jedoch auf der Katastrophe, die sich zwar lange anbahnt, doch dann trotzdem plötzlich hereinbricht.
Gerade der Anfang ist ziemlich stark, also der Anfang nach der Entführung. Taffy Brodesser-Akner betrachtet alle drei Kinder und deren Leben, der Reihe nach schonungslos unter dem Brennglas und ist dabei oft wunderbar überspitzt. Ihr jüdischer, schwarzer Humor hat mich oft auflachen lassen, denn gerade die Jungs sind alles andere als unversehrt und es driftet immer wieder ins Absurde. Sie schafft es, dass ich tatsächlich Mitleid mit diesen reichen Snobs hatte, die mit einem Platinlöffel im Mund geboren wurden, was gerade Jenny sehr bewusst ist.
Nach dem sehr starken Einstieg schleichen sich ein paar Längen ein, trotzdem wollte ich weiterlesen und erfahren, wie es mit den Fletchers endet, ob sie aus der Misere, eine Reiche-Leute-Misere, wieder rauskommen. Und auch wenn, die Lebensrealität dieser Superreichen nicht weiter von meiner entfernt sein könnte, waren sie mir teilweise sehr nah. Alles Übrige hat Taffy Brodesser-Akner mit ihrem wunderbaren Humor und ihrer Erzählweise aufgefangen.
Und ich kann mir vorstellen, dass auch dieser Roman wie ihr Debüt verfilmt wird.
„Die Fletchers von Long Island“ von Taffy Brodesser-Akner beinhaltet eine ganze Familiengeschichte und erzählt nicht nur die Konsequenzen der Entführung, sondern auch wie die Fletchers zu einer der reichsten Familien Long Islands wurden. Das Augenmerk liegt jedoch auf der Katastrophe, die sich zwar lange anbahnt, doch dann trotzdem plötzlich hereinbricht.
Gerade der Anfang ist ziemlich stark, also der Anfang nach der Entführung. Taffy Brodesser-Akner betrachtet alle drei Kinder und deren Leben, der Reihe nach schonungslos unter dem Brennglas und ist dabei oft wunderbar überspitzt. Ihr jüdischer, schwarzer Humor hat mich oft auflachen lassen, denn gerade die Jungs sind alles andere als unversehrt und es driftet immer wieder ins Absurde. Sie schafft es, dass ich tatsächlich Mitleid mit diesen reichen Snobs hatte, die mit einem Platinlöffel im Mund geboren wurden, was gerade Jenny sehr bewusst ist.
Nach dem sehr starken Einstieg schleichen sich ein paar Längen ein, trotzdem wollte ich weiterlesen und erfahren, wie es mit den Fletchers endet, ob sie aus der Misere, eine Reiche-Leute-Misere, wieder rauskommen. Und auch wenn, die Lebensrealität dieser Superreichen nicht weiter von meiner entfernt sein könnte, waren sie mir teilweise sehr nah. Alles Übrige hat Taffy Brodesser-Akner mit ihrem wunderbaren Humor und ihrer Erzählweise aufgefangen.
Und ich kann mir vorstellen, dass auch dieser Roman wie ihr Debüt verfilmt wird.