Eingängig, tiefgründig und ganz besonders!
"Die Fletchers von Long Island" von Taffy Brodesser-Akner umfasst 576 Seiten und ist als Hardcover mit Schutzumschlag beim Eichborn Verlag erschienen.
Was mich erwartete?: Ein Roman, der sehr viel mehr bietet, als es zunächst den Anschein hat.
Die Fletchers, eine reiche jüdisch-amerikanische Familie, leben auf Long Island. Alles läuft bestens, bis das Familienoberhaupt Carl Fletcher 1980 eines Tages unmittelbar vor seinem eigenen Anwesen gekidnappt und entführt wird. Zwar kommt er nach einer Lösegeldzahlung nach 5 Tagen Gefangenschaft frei und zunächst scheint alles spurlos an der Familie vorübergegangen zu sein, aber es stellt sich heraus, dass sowohl Carl und seine Frau Ruth als auch die drei Kinder (auch Jenny, obwohl Ruth zur Zeit der Entführung gerade erst mit ihr schwanger war) Schaden genommen haben. Ein interessantes Bild darüber, was solche einschneidenden Geschehnisse mit den betroffenen Personen machen, zudem noch in diesen elitären Kreisen, wird hier durch die Autorin detailliert gezeichnet.
Taffy Brodesser-Akner hat mich mit ihrem Roman beeindruckt und berührt!
Hier wird kein Blatt vor den Mund genommen, die Lektüre ist eingängig und dabei voller Tiefe, die Charaktere oft bissig und sehr direkt, wobei weder Schärfe noch Humor fehlen.
Ein wunderbarer, gesellschaftskritischer Roman, der vom Schicksal einer außergewöhnlichen jüdisch-amerikanischen Familie in Amerika erzählt - ganz großes "Kino". Kann ich wärmstens empfehlen - auch wenn sich die Handlung bisweilen ein wenig in die Länge zog, so habe ich dennoch jedes Wort, jeden Satz und jedes Kapitel für sich genossen, allein weil der Schreibstil so gehaltvoll und besonders ist...
Was mich erwartete?: Ein Roman, der sehr viel mehr bietet, als es zunächst den Anschein hat.
Die Fletchers, eine reiche jüdisch-amerikanische Familie, leben auf Long Island. Alles läuft bestens, bis das Familienoberhaupt Carl Fletcher 1980 eines Tages unmittelbar vor seinem eigenen Anwesen gekidnappt und entführt wird. Zwar kommt er nach einer Lösegeldzahlung nach 5 Tagen Gefangenschaft frei und zunächst scheint alles spurlos an der Familie vorübergegangen zu sein, aber es stellt sich heraus, dass sowohl Carl und seine Frau Ruth als auch die drei Kinder (auch Jenny, obwohl Ruth zur Zeit der Entführung gerade erst mit ihr schwanger war) Schaden genommen haben. Ein interessantes Bild darüber, was solche einschneidenden Geschehnisse mit den betroffenen Personen machen, zudem noch in diesen elitären Kreisen, wird hier durch die Autorin detailliert gezeichnet.
Taffy Brodesser-Akner hat mich mit ihrem Roman beeindruckt und berührt!
Hier wird kein Blatt vor den Mund genommen, die Lektüre ist eingängig und dabei voller Tiefe, die Charaktere oft bissig und sehr direkt, wobei weder Schärfe noch Humor fehlen.
Ein wunderbarer, gesellschaftskritischer Roman, der vom Schicksal einer außergewöhnlichen jüdisch-amerikanischen Familie in Amerika erzählt - ganz großes "Kino". Kann ich wärmstens empfehlen - auch wenn sich die Handlung bisweilen ein wenig in die Länge zog, so habe ich dennoch jedes Wort, jeden Satz und jedes Kapitel für sich genossen, allein weil der Schreibstil so gehaltvoll und besonders ist...