skurril aber auch sehr fein beobachtet
„Die Fletchers von Long Island“
Von Taffy Brodesser Anker
In einer Übersetzung von Sophie Zeitz
Carl Fletcher wird entführt. 1980 passiert es…aber er wird schnell wieder freigelassen, gegen einen großen Betrag Lösegeld. Geld haben die Fletchers genug.
Alle versuchen es zu vergessen, die Familie spricht nicht mehr drüber und sie leben ihr Leben einfach weiter. 40 Jahre lang.
Eine komplexe, lustige, tragische und unheimlich dichte jüdisch- amerikanische Familiengeschichte, die mit der Entführung von Carl Fletcher beginnt und die Lebenswege der einzelnen Familienmitgliedern beschreibt. An vielen Stellen sehr interessant, skurril und voll mit unterschwelligem und schwarzem Humor. An manchen Stellen ist es mir zu langatmig gewesen und auch verwirrend, so dass ich nicht immer folgen konnte.
Leider. Ich mag den Stil und die sprachlichen Feinheiten.
Die drei Kinder der Familie Beamer, Nathan und Jenny haben alle drei ihre eigene Geschichte. Kurz und knapp könnte man sagen, sie kriegen ihr Leben nicht richtig hin.
Beamer ist verheiratet, hat zwei Kinder. Seine Ehe ist gescheitert und er lässt seine Familie irgendwie immer hängen.
Nathan ist ein Anwalt und nicht wirklich erfolgreich. Auch verheiratet und investiert sein ganzes Geld in unzählige Versicherung. Vielleicht möchte er sich absichern vor allen Gefahren die auf ihn zukommen könnten.
Die Tochter Jenny so schnell es ging weggezogen um zu studieren, bricht aber ihr Studium wieder ab und vereinsamt.
Ein intensives Buch, mit unsympathischen Figuren und Themen zum nachdenken und zum überdenken der eigenen Werte… es ist viel dabei:
Soziale Ungleichheit und die Verteilung von Reichtum und was es bedeutet privilegiert zu sein und die Angst davor, dieses Privileg wieder abgeben zu müssen.
Dieses Buch ist absurd, lustig und absurd-lustig. Fein beobachtet und für mich aber manchmal zu langatmig und durcheinander.
Von Taffy Brodesser Anker
In einer Übersetzung von Sophie Zeitz
Carl Fletcher wird entführt. 1980 passiert es…aber er wird schnell wieder freigelassen, gegen einen großen Betrag Lösegeld. Geld haben die Fletchers genug.
Alle versuchen es zu vergessen, die Familie spricht nicht mehr drüber und sie leben ihr Leben einfach weiter. 40 Jahre lang.
Eine komplexe, lustige, tragische und unheimlich dichte jüdisch- amerikanische Familiengeschichte, die mit der Entführung von Carl Fletcher beginnt und die Lebenswege der einzelnen Familienmitgliedern beschreibt. An vielen Stellen sehr interessant, skurril und voll mit unterschwelligem und schwarzem Humor. An manchen Stellen ist es mir zu langatmig gewesen und auch verwirrend, so dass ich nicht immer folgen konnte.
Leider. Ich mag den Stil und die sprachlichen Feinheiten.
Die drei Kinder der Familie Beamer, Nathan und Jenny haben alle drei ihre eigene Geschichte. Kurz und knapp könnte man sagen, sie kriegen ihr Leben nicht richtig hin.
Beamer ist verheiratet, hat zwei Kinder. Seine Ehe ist gescheitert und er lässt seine Familie irgendwie immer hängen.
Nathan ist ein Anwalt und nicht wirklich erfolgreich. Auch verheiratet und investiert sein ganzes Geld in unzählige Versicherung. Vielleicht möchte er sich absichern vor allen Gefahren die auf ihn zukommen könnten.
Die Tochter Jenny so schnell es ging weggezogen um zu studieren, bricht aber ihr Studium wieder ab und vereinsamt.
Ein intensives Buch, mit unsympathischen Figuren und Themen zum nachdenken und zum überdenken der eigenen Werte… es ist viel dabei:
Soziale Ungleichheit und die Verteilung von Reichtum und was es bedeutet privilegiert zu sein und die Angst davor, dieses Privileg wieder abgeben zu müssen.
Dieses Buch ist absurd, lustig und absurd-lustig. Fein beobachtet und für mich aber manchmal zu langatmig und durcheinander.