Skurril
Der Klappentext von „Die Fletchers von Long Island“ verrät wirklich nicht viel. Nur, dass eine Entführung einen bleibenden Eindruck auf alle Familienmitglieder hinterlässt und dass sich die Folgen noch Jahrzehnte später zeigen. Mehr oder weniger der Reihenfolge nach, zeichnet Taffy Brodersohn Acker nun die Leben der drei Kinder des Entführungsopfers, sowie seiner weiteren Verwandtschaft nach. Nach dem ersten Sohn dachte ich, dass es nun nur noch bergab gehen kann. So bildlich und skurril und doch irgendwie logisch, wie sein Leben hier beschrieben wird, da konnten die weiteren Geschwister im Vergleich ja nur hinken. Aber nein, ausnahmslos jeder Charakter hat eine absurde und dennoch glaubwürdige Geschichte. Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen und würde es auch vollen Herzens weiterempfehlen. Nicht nur, aber natürlich auch für Fans von Fleischmann is in trouble.