Was Geld mit einem machen kann
Der Roman „Die Fletchers von Long Island“ von Taffy Brodesser-Akner, 2025 erschienen im Eichborn Verlag, beschreibt sehr anschaulich das Leben der jüdisch-amerikanischen Familie Fletcher.
Der längst verstorbene Patriarch der Familie, Zelig, übersiedelte vollkommen auf sich allein gestellt von Europa nach Amerika und machte später mit Styropor-Verpackungen eine Menge Geld. Er heiratete, die Familie vergrößerte sich um einen Sohn (Carl) und eine Tochter (Marjorie). Als Zelig früh verstirbt, übernimmt der inzwischen erwachsene Carl die Leitung der Firma. Mit seiner Frau Ruth hat er drei Kinder, Nathan, Bernard (genannt Beamer) und Jenny.
Dann wird Carl entführt und nach einer Woche gegen eine Lösegeldzahlung befreit.
Carl schüttelt sich kurz und führt sein Leben fort wie bisher. So hat es den Anschein. Aber tatsächlich verändert diese Entführung sein Leben und das Leben der gesamten Familie.
Diese Auswirkungen, die nicht direkt als solche ersichtlich sind, werden im Folgenden als die Lebenswege des sex- und drogensüchtigen Beamer, des überängstliche Nathan und der aufsässigen Jenny beschrieben. Das zu lesen, ist meistens unterhaltsam, oft komisch und manchmal anstrengend. Ich habe mich gefragt, wie diese überreichen Menschen so kaputt sein bzw. werden können. Aber für all das gibt es selbstverständlich Ursachen.
Die Antwort darauf habe ich mir im weiteren Verlauf erlesen. Auch das Ende war nochmal überraschend und interessant.
Das Buch hat mich ziemlich beeindruckt. Wegen des ihm innewohnenden Humors, der klaren Sprache und dem wunderbaren Stil der Autorin hat es mich gut unterhalten. Insgesamt jedoch konnte ich mit den Personen nicht mitfiebern, waren sie mir doch zu weit weg.
Als Chronik einer Familiengeschichte fand ich es zuerst ziemlich gewöhnungsbedürftig, aber letztendlich sehr gelungen.
Der längst verstorbene Patriarch der Familie, Zelig, übersiedelte vollkommen auf sich allein gestellt von Europa nach Amerika und machte später mit Styropor-Verpackungen eine Menge Geld. Er heiratete, die Familie vergrößerte sich um einen Sohn (Carl) und eine Tochter (Marjorie). Als Zelig früh verstirbt, übernimmt der inzwischen erwachsene Carl die Leitung der Firma. Mit seiner Frau Ruth hat er drei Kinder, Nathan, Bernard (genannt Beamer) und Jenny.
Dann wird Carl entführt und nach einer Woche gegen eine Lösegeldzahlung befreit.
Carl schüttelt sich kurz und führt sein Leben fort wie bisher. So hat es den Anschein. Aber tatsächlich verändert diese Entführung sein Leben und das Leben der gesamten Familie.
Diese Auswirkungen, die nicht direkt als solche ersichtlich sind, werden im Folgenden als die Lebenswege des sex- und drogensüchtigen Beamer, des überängstliche Nathan und der aufsässigen Jenny beschrieben. Das zu lesen, ist meistens unterhaltsam, oft komisch und manchmal anstrengend. Ich habe mich gefragt, wie diese überreichen Menschen so kaputt sein bzw. werden können. Aber für all das gibt es selbstverständlich Ursachen.
Die Antwort darauf habe ich mir im weiteren Verlauf erlesen. Auch das Ende war nochmal überraschend und interessant.
Das Buch hat mich ziemlich beeindruckt. Wegen des ihm innewohnenden Humors, der klaren Sprache und dem wunderbaren Stil der Autorin hat es mich gut unterhalten. Insgesamt jedoch konnte ich mit den Personen nicht mitfiebern, waren sie mir doch zu weit weg.
Als Chronik einer Familiengeschichte fand ich es zuerst ziemlich gewöhnungsbedürftig, aber letztendlich sehr gelungen.