Ich hatte angenommen, dass der Roman "Die Frau, die allen davonrannte", aufgrund des Klappentextes, von der Vergangenheit der Protagonistin Aganetha handelt und daher einer seichte Familiengeschichte erwartet. Doch schon nach den ersten Seiten merkte ich, dass ich mich da getäuscht hatte. Die Protagonistin lebt in der Gegenwart im Altenheim und aufgrund der Beschreibung ihrer Gedanken, merkt man, dass man es mit einer starken Persönlichkeit zu tun hat. Dieses Selbstbewusstsein deutet schon darauf hin, das Aganetha dann wohl auch in ihrer Kindheit und Jugend eine Kämpfernatur gewesen sein wird. Durch kurze Rückblicke erfährt der Leser, dass ihre Familie viele Schicksalsschläge hinnehmen musste, da zum einen Krieg herrschte und zum anderen viele Kinder, aufgrund der fehlenden medizinischen Versorgung, starben. Diese harte Vergangenheit macht direkt klar, dass es sich nicht um leichte Zeiten gehandelt hat, in denen die Protagonistin aufwuchs.
Wo der Leser mit einem normalen Interview der alten Dame im Altenheim gerechnet hat, da kommen einen Frau und ein Mann daher und drucksen herum, schauen sich vielsagend an und rücken nicht so recht mit der Sprache raus. Es ist spannend, warum die beiden zunächst so ein Geheimnis aus ihrem Erscheinen machen und was wohl dahintersteckt.
Aufgrund der starken Charakterzüge Aganethas und der Zeit in der sie gelebt hat, hat dieses Buch das Potential ein spannendes und zugleich emotionales Buch zu sein.
Wo der Leser mit einem normalen Interview der alten Dame im Altenheim gerechnet hat, da kommen einen Frau und ein Mann daher und drucksen herum, schauen sich vielsagend an und rücken nicht so recht mit der Sprache raus. Es ist spannend, warum die beiden zunächst so ein Geheimnis aus ihrem Erscheinen machen und was wohl dahintersteckt.
Aufgrund der starken Charakterzüge Aganethas und der Zeit in der sie gelebt hat, hat dieses Buch das Potential ein spannendes und zugleich emotionales Buch zu sein.