Positiv überrascht

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spaetzle5 Avatar

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Ich war mir erst nicht schlüssig, ob ich die Leseprobe lesen möchte oder eher nicht. Aber einmal angefangen, hab ich sie dann doch in einem Rutsch durchgelesen. Die Geschichte von Aggie, jetzt 104 Jahre alt, hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die alte Dame war mir gleich sympathisch und ihre Vergangenheit sehr interessant. Aggie lebt in einem Altenheim und fühlt sich dort jedoch nicht sehr wohl. Schon fast taub und blind, alle Angehörigen verstorben, kommt sie sich vor, als wäre sie auf ein Abstellgleis geschoben worden. Und so ist es wohl auch. Sie triftet immer wieder ab in ihre Vergangenheit, zu Fannie, ihrer Halbschwester, ihrem Vater, ihrer Mutter und ihren Geschwistern. Doch eines Tages kommt ein junges Parr zu ihr ins Altenheim. Die Frau davon gibt vor, eine entfernte Verwandte zu sein, doch Aggie glaubt ihr nicht. Und als sie der Pflegerin versprechen, Aggie in ein bis zwei Stunden zurück zu bringen ist ihr klar, dass alles gelogen ist und sie nicht vorhaben, sie wieder ins Heim zu bringen. Und Aggie freut sich auf das Abenteuer, das vor ihr liegt. Doch was haben die zwei mit ihr vor? Und was hat Aggies Vergangenheit evtl damit zu tun? Auf jeden Fall ein Buch, dass man nicht so schnell aus der Hand legt, zumindest wenn es hält, was die Leseprobe verspricht.