Sehr trauriges Buch

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karin1966 Avatar

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Das Cover und der Titel des Buches haben mich sofort darauf aufmerksam gemacht. Sie passen sehr gut zu der darin enthaltenen Geschichte.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Jedoch muss man konzentriert sein, da immer wieder plötzliche Zeitsprünge vorkommen.
Die Person Aggie, eine 104 jährige ehemalige Olympiagewinnerin ist sehr interessant und vielseitig.
Nachdem ich das Buch fertiggelesen habe, ist meine Meinung dazu sehr zwiespältig. Zum einen ist es wirklich ein literarisch gelungenes Meisterwerk, aber andererseits verbreitet es durchs komplette Buch hindurch eine Grundtraurigkeit, die fast schon ins Depressive geht.
Mir fehlen insgesamt etwas die Emotionen, die auch bei eigentlich freudigen Gegebenheiten fast ausbleiben.
Zur Geschichte, Aggie wird vom Pflegeheim von zwei jungen Leuten abgeholt. Nach und nach wird das vergangene Leben von Aggie erzählt, wie der Leistungssport zu dieser Zeit von den Athleten erlebt wurde und wie alles in dieser Zeit gehandhabt wurde.

Ein wirklich sehr schönes, aber trauriges Buch.