Die kalte See

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wal.li Avatar

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Ihre Freundin Thomasina, die einen 10jährigen Sohn hat, trinkt. Als der Vater des Jungen bei einem Schiffsunglück stirbt und seine Leiche verschwunden bleibt, ist die Patentante des Jungen, Pirio Kasparov sein einziger Halt. Doch was ist bei dem Unfall geschehen? Wieso hat Pirio überlebt? Stundenlang trieb sie im kalten Wasser, an sich war ihre Chance gleich Null. Dennoch bleibt sie geistesgegenwärtig und klammert sich an ein Stück Holz. Nur knapp konnte sie gerettet werden. Doch Ned wurde nicht gefunden und der fremde große Frachter ist einfach davon gefahren, hat nicht gestoppt, hat nichts zur Rettung unternommen....
Nach der Lektüre des Klappentextes war ich unsicher, ob dieses Buch überhaupt etwas für mich sein könnte. Umso interessanter war dann die Leseprobe. Ein kleiner Junge, der Liebe und Betreuung braucht. Seine Mutter, die selbst gerettet werden müsste. Der Tod des Vaters, der irgendwie ungeklärt ist, der gesühnt werden müsste. Ein Anliegen vielleicht auch die Leiche zu finden und nach hause zu holen. Dazu Pirio, die sich nicht zufrieden geben will, die wissen will, wieso sie in der Kälte überleben konnte, die wissen will, was mit ihrem Freund geschah, die wissen will, wieso sie ist wie sie ist, die wissen will, wer sie ist.
Der Beginn dieses Roman hat mich doch mehr gefangen genommen als ich zu hoffen gewagt hatte.