Guter Beginn bei fehlendem Thriller-Kitzel

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leseleo Avatar

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Das Cover und der interessante Klappentext weckten bei mir sofort erstes Interesse und ließen mich in das Buch hineinlesen.
In der Einleitung der Geschichte wird dem Leser zunächst das Umfeld von Pirio aus der Ich-Perspektive näher gebracht. Dies gibt dem Autor die wunderbare Möglichkeit viele Gedanken und Gefühle zur Story herüberzubringen und den Leser am Beginn abzuholen. Die Geschichte rund um Pirio liest sich dann sehr gut und man kommt brutal schnell durch die Leseprobe. Leider fehlt mir zu Beginn aber noch ein wenig die Spannung. Es liest sich alles ganz nett, aber den Boden zum Genre Thriller konnte ich noch nicht schlagen. Darüber hinaus weiß man als Leser nach den ersten 30 Seiten auch noch gar nicht, wo uns die Geschichte hinführen wird. Dies weckt einerseits Neugier auf mehr, andererseits verspreche ich mir von einem Thriller eigentlich mehr.
Alles in allem also ein gelungener Einstieg in einen Roman. Besonders ist die Ich-Perspektive, die hier sehr gut gelungen ist. Leider kann ich hier noch keinen Thriller erkennen, lasse mich diesbezüglich aber gerne noch überraschen.