Der Roman „Dir Frau im Park“ von Ella Janek, herausgegeben als Taschenbuch im Knauer Verlag, behandelt ein Problem, mit dem nicht wenige Menschen in ihrem Leben konfrontiert werden. Die Frauen beenden eine Ausbildung, heiraten und bekommen Kinder. Welche Mutter stellt dann nicht schon fast automatisch ihre Bedürfnisse hinter die der Kinder und der Familie? Genau so war es bei Eva Rosenberg, einer ehemaligen Schauspielerin. Aufopferungsvoll kümmerte sie sich um ihre, nach einem schweren Unfall an den Rollstuhl gefesselte, Tochter. Doch diese wird erwachsen und will ihre eigenen Wege gehen, ihr eigenes Leben leben und gestalten. Sie zieht zu Hause aus. Damit verliert Eva den Fokus ihres tätlichen Lebens. Alles hatte sie bis dahin zurückgestellt. Hat ihre eigenen Wünsche und Träume, ihre eigene Karriere vergessen. So sehr kümmerte sie sich um ihre Tochter, dass sie sich von ihrem Mann immer mehr entfernte. All dies führte dazu, das Eva in ein tiefes Loch fällt. Sie empfindet eine tiefe Leere. Um sich selbst und ihr eigenes Leben wieder zu finden, macht sie lange Spaziergänge im Englischen Garten. Dort lernt sie Ben kennen, einen Mann, mit dem sie über ihre Träume, aber auch über ihre familiäre Situation und das Verhältnis zu ihrem Mann Johannes, reden kann. Die Gespräche mit Ben helfen ihr, ihrem Leben wieder eine Richtung zu geben, sowohl beruflich, als auch in ihrem Verhältnis zu Johannes.
Der Roman „Dir Frau im Park“ ist nicht langweilig beim lesen, aber auch nicht mitreißend.
Der Roman „Dir Frau im Park“ ist nicht langweilig beim lesen, aber auch nicht mitreißend.