Leichte Sommerlektüre

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gagiju Avatar

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Auf eine detaillierte Inhaltsangabe verzichte ich; die kann man im Klappentext und auf jeder Website nachlesen. Es geht um eine Frau, die sich nach dem Wegzug ihrer Tochter nutzlos und ihrem Ehemann entfremdet fühlt und bei Sapziergängen im Englischen Garten Ruhe und Gelassenheit sucht und dabei einen anderen Mann kennen lernt.
Der Schreibstil ist ruhig, gelassen und flüssig und passt insofern zur Geschichte. Die einzelnen Personen erreichen für mich keine ausreichende charakterliche Tiefe, vor allem die beiden Männer nicht. Insofern konnte ich auch die Entwicklungen von Anziehung und Distanz zu den beiden nicht richtig gut mitfühlen, was ich schade fand.
Die Sprache ist mir an manchen Stellen ein wenig zu oberflächlich, zu klischeehaft.
Der Schluss erscheint vorhersehbar, die Entwicklung dahin ist aber für mich auch nicht wo ganz schlüssig.
Alles in allem eine nette leichte Sommerlektüre für Strand, Liegestuhl oder die Parkbank...