Eine Familiensaga, aber irgendwie ganz anders, als erwartet

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mareike_liest_buecher Avatar

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Ich weiß wirklich nicht, was ich von diesem Buch erwartet habe, aber nicht, dass ich es an einem Sonntag anfange und auch beende (512 Seiten!!!) Es ist grossartig. Brutal, ungeschönt und traurig in Zeiten die nichts anderes zuließen. Und dann aber auch romantisch, stark, mega mitreißend und voller Hoffnung für die nachkommenden Generationen.
Der Erzähler beschreibt überwiegend die Schicksale von Pina, Anna und Maria (Großmutter, Schwiegertochter und Tochter)
Pina versucht ihr ganzes Leben lang sich von ihrer grausamen Vergangenheit zu lösen und ihre Macht zu erhalten. Anna möchte eigentlich singen und landet dennoch in einer Ehe mit vier Kindern, für deren Freiheit sie sich unermüdlich einsetzt, Maria möchte einfach nur mit der Zeit gehen und das Frauenbild ihrer Familie hinter sich lassen. Abwechselnd wird in verschiedenen Zeiten erzählt und doch finden die Ereignisse immer wieder zusammen, ähneln sich oder sind die Konsequenzen die daraus entstehen. Mich hat der Roman sehr beeindruckt, herzlichen Dank für diesen schönen Sonntag :-)