Auch Frauen haben in Vietnam gedient
Mit "Die Frauen jenseits des Flusses" hat Kristin Hannah erneut ein Kapitel US-amerikanischer Geschichte beleuchtet, das zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist: in Vietnam gab es auch Tausende Amerikanerinnen, die in verschiedensten Jobs dort gedient haben. Im ihrem Roman legt sie den Fokus auf Krankenschwestern, die dort unter Schwerdtbedingungen arbeiteten und zurück auf US-amerikanischem Boden mit den Folgen zu kämpfen hatten.
So erging es auch Hannahs 20-jähriger Hauptfigur Frances McGrath. Aus wohlhabenden Verhältnissen kommend möchte Frances (gen. Frankie) ihrem Land dienen, aber bitte allem ihren Vater stolz machen, nachdem ihr Bruder bereits in Vietnam gefallen war. Frankie hat einen sehr naiven und verklärten Blick auf den Krieg und ist entsprechend geschockt, als sie ihren Dienst in Vietnam antritt. Frankie wächst und fällt mit ihren Aufgaben - in Vietnam und danach auch zu Hause.
Durch Kristin Hannahs unnachahmliche Art zu schreiben, bekommt man als Leser*in einen nahe gehenden Eindruck des Vietnam-Krieges, der darüber kommunizierten Politik und der Auswirkungen des Krieges der wieder heimgekehrten Frauen (und Soldaten). Besonders gelungen finde ich die Entwicklung von Franke und den Geschehnissen rund um sie als Figur. Dabei bleibt die Handlung nie geradlinig und Hannah weiß ein ums andere Mal, Überraschungen und Hindernisse gekonnt in die Handlungsstränge einfließen zu lassen.
Ein durchweg gelungener Roman, der gekonnt überrascht, informiert und aufklärt.
So erging es auch Hannahs 20-jähriger Hauptfigur Frances McGrath. Aus wohlhabenden Verhältnissen kommend möchte Frances (gen. Frankie) ihrem Land dienen, aber bitte allem ihren Vater stolz machen, nachdem ihr Bruder bereits in Vietnam gefallen war. Frankie hat einen sehr naiven und verklärten Blick auf den Krieg und ist entsprechend geschockt, als sie ihren Dienst in Vietnam antritt. Frankie wächst und fällt mit ihren Aufgaben - in Vietnam und danach auch zu Hause.
Durch Kristin Hannahs unnachahmliche Art zu schreiben, bekommt man als Leser*in einen nahe gehenden Eindruck des Vietnam-Krieges, der darüber kommunizierten Politik und der Auswirkungen des Krieges der wieder heimgekehrten Frauen (und Soldaten). Besonders gelungen finde ich die Entwicklung von Franke und den Geschehnissen rund um sie als Figur. Dabei bleibt die Handlung nie geradlinig und Hannah weiß ein ums andere Mal, Überraschungen und Hindernisse gekonnt in die Handlungsstränge einfließen zu lassen.
Ein durchweg gelungener Roman, der gekonnt überrascht, informiert und aufklärt.