Die Geschichte einer Vietnam-Veteranin
Frankie McGrath meldet sich 1965 freiwillig als Krankenschwester in Vietnam und verlässt zum Entsetzen ihrer Eltern damit den vorgezeichneten Weg einer höheren Tochter, die ausschließlich nach Ehe und Mutterschaft zu streben hat. Die Gräuel des Krieges sind entsetzlich, doch Frankie wächst über sich hinaus und entwickelt sich zu einer mutigen und tüchtigen jungen Frau. Doch mit der Rückkehr in die Heimat muss sie erleben, dass die Verleugnung ihrer Umgebung und der Hass, der allen Vietnam-Veteranen entgegenschlägst, sie zu vernichten droht.
Kristin Hannah ist es wieder gelungen, ein starkes Frauenbild zu schaffen und den Unsichtbaren eine Stimme zu geben. Am Beispiel von Frankie erlebt man das Frauenbild in der Zeit um den Vietnamkrieg, erlebt mit ihr das Grauen an der Front, die Schrecken von Napalm und Agent Orange und das Kippen der Einstellung eines Großteils der amerikanischen Bevölkerung zum Krieg. Das Krankheitsbild der Posttraumatischen Belastungsstörung, unter der so viele Kriegsheimkehrer leiden, ist noch nicht anerkannt und zusätzlich wurde die Teilnahme von Frauen im Vietnamkrieg schlichtweg verleugnet. 1974, als der Krieg vorbei und Nixon zurückgetreten war, verschwanden Vietnamveteranen weitgehend von der Bildfläche, sie wurden entweder verachtet oder nicht beachtet. Die Folgen für die Betroffenen werden von Hannah schonungslos beschrieben.
Einfühlsam und eindringlich beschreibt die Autorin nicht nur den Krieg, sondern auch die Zeit der Rückkehr, das Sehnen nach der erlebten Kameradschaft, nach Zugehörigkeit und Liebe. Das Gefühl der Scham wird ebenso thematisiert wie Schlaflosigkeit, Alpträume, Alkohol- und Drogenabhängigkeit. Mit Frankie durchläuft man als Leser*in alle Stadien ihres Lebensweges mit Höhen und Tiefen und erlebt die große Kraft von Freundschaft und die verschiedenen Facetten der Liebe.
Ein mitreißender Roman, der leider auch einige Klischees aufweist, die ihn für mich an dieser Stele einen halben Stern gekostet haben. Allerdings aber auch diese Geschichte gleichzeitig zu einem historischen Roman, einem Liebesroman und einem Politischen Roman mit hohem Unterhaltungswert machen.
Eine starke Hommage an alle Frauen, die im Krieg ihr Leben riskiert haben, ohne dafür Anerkennung oder Respekt bekommen zu haben.
Kristin Hannah ist es wieder gelungen, ein starkes Frauenbild zu schaffen und den Unsichtbaren eine Stimme zu geben. Am Beispiel von Frankie erlebt man das Frauenbild in der Zeit um den Vietnamkrieg, erlebt mit ihr das Grauen an der Front, die Schrecken von Napalm und Agent Orange und das Kippen der Einstellung eines Großteils der amerikanischen Bevölkerung zum Krieg. Das Krankheitsbild der Posttraumatischen Belastungsstörung, unter der so viele Kriegsheimkehrer leiden, ist noch nicht anerkannt und zusätzlich wurde die Teilnahme von Frauen im Vietnamkrieg schlichtweg verleugnet. 1974, als der Krieg vorbei und Nixon zurückgetreten war, verschwanden Vietnamveteranen weitgehend von der Bildfläche, sie wurden entweder verachtet oder nicht beachtet. Die Folgen für die Betroffenen werden von Hannah schonungslos beschrieben.
Einfühlsam und eindringlich beschreibt die Autorin nicht nur den Krieg, sondern auch die Zeit der Rückkehr, das Sehnen nach der erlebten Kameradschaft, nach Zugehörigkeit und Liebe. Das Gefühl der Scham wird ebenso thematisiert wie Schlaflosigkeit, Alpträume, Alkohol- und Drogenabhängigkeit. Mit Frankie durchläuft man als Leser*in alle Stadien ihres Lebensweges mit Höhen und Tiefen und erlebt die große Kraft von Freundschaft und die verschiedenen Facetten der Liebe.
Ein mitreißender Roman, der leider auch einige Klischees aufweist, die ihn für mich an dieser Stele einen halben Stern gekostet haben. Allerdings aber auch diese Geschichte gleichzeitig zu einem historischen Roman, einem Liebesroman und einem Politischen Roman mit hohem Unterhaltungswert machen.
Eine starke Hommage an alle Frauen, die im Krieg ihr Leben riskiert haben, ohne dafür Anerkennung oder Respekt bekommen zu haben.