Eine starke Frau auf Schwedens Löwenhof

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mollymoon Avatar

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Die Romane von Corina Bomann haben mich bisher immer sehr gut unterhalten. Demzufolge freute ich mich auf die Saga „Die Frauen vom Löwenhof“, von der die Autorin selbst sagt, sich damit einen Traum erfüllt zu haben.

Der Einstieg „Agnetas Erbe“ hat es geschafft, dass ich an den Folgebänden dranbleibe. Trotz der über 700 Seiten hatte ich das Buch innerhalb von 3 Tagen gelesen.

Agneta hat sich von ihrer Familie und dem Gutshof losgesagt, um in Stockholm Malerei zu studieren. Dort führte sie ein freies Leben mit Michael, einem Anwalt. Bis Agneta eines Tages ein Telegramm ihrer Mutter erreicht, in dem ihr mitgeteilt wird, dass ihr Vater und ihr Bruder durch einen Brand schwerverletzt sind. Auf dem Löwenhof angekommen, ist der Vater allerdings schon tot und Bruder Hendrik liegt im Sterben.
Nach dem Tod von Hendrik muss Agneta schweren Herzens das Erbe ihres Vaters antreten und eigene Wünsche hinten anstellen. Auf diesem Weg hat sie einige Hürden und Schicksalsschläge zu überwinden. Der einzige Hoffnungsschimmer ist Michael, mit dem sie eigentlich eine Familie gründen und auf dem Hof leben will. Allerdings wird sie von ihm bitter enttäuscht. Auch ihre zweite Liebe, der Gutsverwalter Max, lässt sie im Stich …
Und dann ist da noch Agnetas Mutter Stella, mit der sie jeden Tag Kämpfe auszufechten hat und der sie nichts rechtmachen kann. Besonders gefallen hat mir, wie aus der Eiskönigin Stella allmählich ein Mensch mit Herz, Fehlern und Geheimnissen wird.

Ich möchte nicht verraten, wer Mathilda ist, aber ich freue mich schon sehr auf Teil 2 „Mathildas Geheimnis“, welcher im September 2018 erscheint.