Bewegend!

Das Cover ist wunderschön! Die kleine Baguetterie am Hafen vermittelt einen sofort das Bedürfnis sich an den Tisch zu setzen und einen Café zu trinken. Mit den Begriff "Purpurküste" konnte ich keine Region verbinden, jedoch wird es ja am Anfang gleich erklärt.

Ich muss zugeben, mein erster Gedanke war: "Nicht schon wieder eine Liebesgeschichte aus dem 2. Weltkrieg".

Trotzdem habe ich die Leseprobe geöffnet und der lebendige Schreibstil hat mich sofort gefesselt.

Bei Isabelle Beschreibung kann man direkt spüren welche Angst und Unruhe sie wegen der verbotenen Liebe erlebt.

Amèlies Schmerz trifft einen mitten ins eigenen Herzen! Jeder Hoffnung und Lebensfreude beraubt, ist jeder Tag ein Kampf für sie.

Von Benjamin erfährt man bis jetzt nur sehr wenig- er mag keine Touristen und hält gegebene Versprechen ein.

Ich hoffe das Amèlie wieder ihr Glück findet - vermutlich mit Benjamin (ich gebe es zu, ich liebe Happy Ends!)

Interessant wird, warum Amèlie überhaupt die alte Geschichte aufwühlt (bittet sie die Oma darum? Eigene Neugier?) und ob es das gleiche Geheimnis ist, dass Benjamin zu klären versucht.

Und was wird aus Isabelle? Sie hat Kinder. Konnte sie mit ihrer Liebe glücklich werden oder hat sie sie verloren und neu angefangen?

Viele Fragen sind offen und deswegen möchte ich das Buch unbedingt weiter lesen.