Ein absolut gelungener Auftakt der Trilogie und ein sehr tiefgründiger Roman der einem Gänsehautmomente beschert♥

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sonnenschein2016 Avatar

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Vor drei Jahren hat die junge Autorin Amèlie Trauber ihren Mann und ihren kleinen Sohn durch einen Autounfall verloren und seitdem hat sich ihr Leben vollkommen verändert. Sie ist tief in ihrer Trauer versunken und kann sich auch nicht mehr auf das Schreiben konzentrieren oder auf andere schöne Dinge im Leben. Alles ist grau und schwarz. Durch gute Ratschläge ihrer Eltern kann sie sich aufraffen und fährt nach Südfrankreich, in das Örtchen Collioure, wo ihre Großmutter Isabelle eine Baguetterie betrieben hat und nun in einem Pflegeheim lebt.
Dort angekommen muss sie erkennen, das sie nicht alleine in dem Haus ihrer Großmutter lebt, sondern sich das mit einem Mitbewohner teilen muss, der ihr mega unsympathisch ist, oder doch nicht?
Der Ortswechsel tut Amélie gut. Wird sie es schaffen den grauen Schleier zu verscheuchen?
Und was für ein Geheimnis hat ihre Großmutter, die ihr ein Tagebuch in die Hand drückt?



Meinung:


Ich bin auf die Autorin über ein gewonnenes Treffen, durch das tolle Team von Vorablesen aufmerksam geworden. Dort hat sie einen Ausschnitt aus genau diesem Buch vorgelesen und hatte mich damit schon voll erreicht.
Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut und habe mir in der Zwischenzeit ihre bereits erschienenen Bücher aus dem Genre Krimi alle zugelegt, die auch sehr weiter empfehlen kann.

Das Cover ist wundeschön gestaltet und es gefällt mir echt total gut. Die Baguetterie ist so treffend gestaltet, das sie sich sofort in meinen Kopf eingebrannt hatte.

Der Schreibstil der Autorin ist unheimlich empathisch und feinfühlig und lies sich flüssig lesen.
Ich habe mittags angefangen zu lesen und dieses Buch hat mich nicht mehr losgelassen und hat doch gar eine Kettenreaktion verursacht.
Die Geschichte spielt zum einen in der Gegenwart und durch das Lesen der Tagebüchereinträge in der Vergangenheit, in das Jahre 1944.
Die Zeitsprünge sind der Autorin sehr gut gelungen und perfekt miteinander verknüpft.

Die beiden Hauptcharaktere Amèlie und Isabelle waren mir sehr sympathisch.
Das Schicksal beider, hat mich sehr erreicht und mich auch sehr berührt.
Das Schicksals Amèlie und der tragische Verlust ihrer Familie, besonders, das ihres Kindes, hat mich sehr betroffen gemacht. Es gibt nichts schlimmeres, als wenn eine Mama ihr Kind verliert. Dieser Schmerz, war so spür- und greifbar.
Aber auch die Erlebnisse von ihrer Großmutter Isabelle haben mir tiefe Gänsehautmomente beschert.

Aber auch alle anderen Protagonisten waren sofort für mich greif- und voll erreichbar.

Dieses Buch habe ich nicht nur einfach gelesen sondern ich habe die Geschichte erlebt.
Ein Buch, welches eine Kettenreaktion in Gang gesetzt hat.
Schon gleich die erste Seite hat mich voll in den Bann gezogen und mochte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Das führte dazu, dass ich eine kleine Nachschicht eingelegt habe- und somit das Buch von nicht mal einen Tag durchgelesen habe. Dieses wiederum sorgte für wenig Schlaf und Augenringen, einer Packung Taschentücher weniger und einer tief bewegten voll geflashten Leserin, die absolut tolle Lesemomente hatte.

Der Autorin ist es mehr als gelungen die Worte in Bilder umzuwandeln und dafür obendrein noch zu sorgen, dass mich die verschiedenen Emotionen voll erwischen.

Und dazu hat sie es geschafft mich voll auf die Reise zu nehmen und mich nach Südfrankreich zu entführen.. Die Umgebung wurde so detailliert beschrieben, dass sich auch dazu sofort viele Bilder bei mir eingestellt haben.

Fazit:

Wer einen fantastischen Roman lesen möchte, deren Worten einem voll erreichen und die einem entführen in eine andere Zeit, unter der Sonne Südfrankreich, der ist mit diesem Buch genau an der richtigen Stelle.
Ein Roman, der mich zutiefst berührt und mich vollkommen geflasht zurückgelassen hat.
5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!