Liebe auf Umwegen

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lesesus Avatar

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Amélie war bis zum tragischen Unfall ihrer Familie eine recht beliebte Schriftstellerin. Aber Leben und auch die Leidenschaft zum Schreiben änderten sich schlagartig mit dem schweren Verlust ihres Mannes und des 2jährigen Sohnes. Um aus diesem tiefen Loch zu gelangen, beschloss sie in die Heimat ihres Vaters nach Südfrankreich für einige Zeit zurückzukehren.
Als sie am Haus ihrer im Pflegeheim lebenden Großmutter ankommt, macht sie Bekanntschaft mit Benjamin, welcher das Haus in Unwissenheit von Amélie angemietet hat. Diese Begegnung ist Anfang nicht willkommen. Sie trifft sich mit ihrer früheren Freundin und Cousine, sowie besucht ihre betagte Oma im Pflegeheim, welche ihr ihr Tagebuch anvertraut. Amélie ist von den Ledereinband sofort fasziniert und taucht in die Geschichte ihrer Großmutter ein. Das Tagebuch und die Umstände führen zu einen Lebenswandel.

Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Es handelt sich um einen bildhaften Schreibstil, sodass man sich schnell in die Geschichte buchte und der Umgebung hineinversetzt fühlt.
Es ist eine gelungene Handlung, wobei aber meine Meinung etwas zu viele Zufälle am Ende einfließen.