NIcht schlecht, aber auch nichts Besonderes!

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yh110by Avatar

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Amelie ist 35 Jahre alt und hat vor drei Jahren bei einem Verkehrsunfall ihren Mann und ihren Sohn verloren. Vor dem Unfall war sie eine bekannte Autorin, doch seither hat sie die Lust zum Schreiben verloren. Sie ist noch immer in ihrer Trauer gefangen und nimmt den Ratschlag ihres Vaters an, ihre Großmutter, die in Collioure lebt, zu besuchen. Ihre Oma ist vor ein paar Monaten in ein Pflegeheim gezogen und so möchte Amelie in ihrem Haus wohnen. Dort muss sie feststellen, dass ihre Tante das Haus an einen Journalisten vermietet hat. Amelie gerät immer wieder mit diesem aneinander und behandelt ihn sehr von oben herab und unfreundlich. Als sie ihre Oma im Heim besucht, gibt diese Amelie ihr Tagebuch mit und fordert sie auf, ihre Geschichte zu lesen. Darin ist ein Geheimnis enthalten, dass sie noch nie jemandem erzählt hat.

Ich hatte große Erwartungen an das Buch, nachdem ich die Leseprobe gelesen habe. Doch so richtig überzeugen konnte mich das Buch leider nicht. Der Roman spielt abwechselnd in der Gegenwart und dann in der Zeit des zweiten Weltkriegs. Mit Amelie konnte ich nicht so richtig warm werden, ich empfand sie als nervigen und unnahbaren Charakter. Das Buch hat sich zwar kurzweilig lesen lassen, konnte mich jedoch nicht so fesseln, dass ich unbedingt weiterlesen wollte. Mir hat einfach die Spannung in der ganzen Geschichte gefehlt. Insgesamt war ich etwas enttäuscht von diesem Roman, denn ich hatte mir mehr versprochen.