Seichte Lektüre aber doch irgendwie mit Tiefgang

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gartenfee-berlin Avatar

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Die Autorin Amélie hat den Unfalltod ihres Sohnes und Mannes auch nach drei Jahren nicht verwunden und seither eine Schreibblockade. Im Haus ihrer Oma in Südfrankreich will sie sich erholen und muss sich mit einem ungeliebten Mitbewohner arrangieren.
Am Anfang könnte man ja glatt meinen, man liest Rosamunde Pilcher nur in Südfrankreich. Aber spätestens als Amélie das Tagebuch ihrer Oma liest, bekommt die ganze Geschichte doch irgendwie Tiefgang. Die Schilderungen aus den fortgeschrittenen Kriegstagen in Südfrankreich waren sehr berührend, die Zeitsprünge in die Gegenwart und wieder zurück gaben dem Roman auch noch Spannung beim Lesen. Und ja, ein wenig Liebesgeschichte ist doch auch mal schön zu lesen, auch wenn das eine oder andere vorhersehbar ist. Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, wenngleich ich Amélie zum Teil etwas zu kratzbürstig fand. Aber irgendwie passte es auch wieder zur gesamten Geschichte.