so richtig schön zu eintauchen und wegträumen

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malo2105 Avatar

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Nach einem schweren Schicksalsschlag wird Amelie der Boden unter den Füßen weggezogen. Um sich davon zu erholen und wieder zu sich selbst zu finden, fährt sie nach Collioure ins Haus ihrer Großmutter Isabelle an die Purpurküste in Frankreich. Doch ihre Tante hat das Haus zwischenzeitlich vermietet und anstatt sich allein zurückziehen zu können, hat Amelie plötzlich den Journalisten Benjamin als unerwünschten Mitbewohner am Hals. Wenig erfreut über diesen ungebetenen Gast, bringt Amelie die im Erdgeschoss liegende Baguetterie auf Vordermann um wie früher zu backen. Bei einen Besuch im Pflegeheim vertraut Isabelle Amelie ihr Tagebuch aus der Zeit der deutschen Besatzung an. Darin hat sie ihre Geschichte über ihre tragische Beziehung zu einen deutschen Wehrmachtssoldat festgehalten.
Nach einigen Zoff zu Beginn ihres Zusammenlebens, versucht Amelie mit Benjamins Hilfe Isabelles Geheimnis aus der Vergangenheit zu lüften.
Mir hat es bei diesen tollen Roman einige Mal die Tränen in die Augen getrieben.
Der historische Teil, der in Tagebuchform geschrieben ist, hat mir hier sogar noch ein Stückchen besser gefallen, doch auch Amelie ist ein sympathischer Charakter, den man gern begleitet. Aber Isabelles und Friedrichs tragische Liebe hat mich sehr bewegt und mitgenommen.
Der flüssige und unterhaltsame Schreibstil der Autorin macht es den Leser leicht in die Geschichte einzutauchen. Auch die traumhafte Kulisse der Purpurküste stößt sofort das Kopfkino an, und am liebsten würde ich sofort mach Collioure reisen.
Das stimmige Cover macht den Roman zu einen Eyecatcher und passt perfekt zur Handlung des Buches.
„Isabelles Geheimnis“ ist der Auftakt einer als Trilogie angelegten Reihe und ich warte schon jetzt sehr gespannt auf den nächsten Teil und hoffe, dass Silke Ziegler das hohe Niveau halten kann.
Ich lege diesen tollen Roman all jenen an Herz, die gern Bücher auf zwei Zeitebenen lesen und sich dabei verführen lassen.