zwei Lieben

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pewie Avatar

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Klappentext
Nach einem schweren Schicksalschlag reist Amélie nach Collioure in die Heimat ihrer Großmutter, um Abstand zu gewinnen und in der südfranzösischen Provinz wieder zu sich zu finden. Als sie in das alte Haus ihrer Oma kommt, muss sie jedoch feststellen, dass die obere Etage an einen Journalisten vermietet ist. Wenig erfreut über ihren Mitbewohner Benjamin beschließt Amélie ihre Zeit in der alten Baguetterie im Erdgeschoss zu verbringen und hier wieder zu backen, so wie in glücklichen Kindertagen.
Als sie ihre Großmutter Isabelle im Seniorenheim besucht, überreicht diese ihr ein altes Tagebuch, in dem sie ihre eigene tragische Geschichte über die Beziehung zu einem deutschen Wehrmachtsoldaten festgehalten hat. Amélie versucht, gemeinsam mit Benjamin das Geheimnis aus Isabelles Vergangenheit zu lüften und genießt dabei seine Nähe mehr, als sie sich zunächst eingestehen will … Wird sie sich trauen, wieder nach den Sternen zu greifen?
Meinung
Wenn man das Cover betrachtet und den Klappentext liest erwartet man nichts Neues. Zum Glück wurde diese Erwartung übertroffen.
Die Autorin hat authentische Figuren geschaffen, die Beschreibung der Landschaft und des Ortes machen Lust auf einen Urlaub dort. Die Erzählung ist in zwei Handlungsstränge ´geteilt, der erste spielt in der Gegenwart und ist nachvollziehbar und der zweite ist interessant weil der Alltag während der Besatzung durch die Nazis in einem kleineren Ort und eine Liebe zwischen Feinden beschrieben wird.
Die Zusammenführung der beiden Stränge ist gut gelungen, vor allem aber war das Ende überraschend.
Das Buch war gut zu lesen und dadurch eine angenehme leichte Lektüre.