Die Frauen von La Principal

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büchernarr Avatar

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Die Frauen von La Principal ist ein, meiner Meinung nach, gelungener Familienroman, verbunden mit einer Krimigeschichte im alten Katalonien. Poetisch, atmosphärisch und spannend wird die Geschichte der drei Marias beschrieben, von der Grossmutter zur Enkelin mit Schauplatz ein Anwesen samt Weinanbaubetrieb. Dieses erbt 1893 die noch sehr junge Maria von ihren vier Brüdern und dem Vater, da die Weingebiete von der Rebslaus befallen werden und das Weingut als zerstört gilt. Doch Maria schafft es als neue Herrin des Hauses das Gut aufleben zu lassen. Im Sommer 1936 geschieht ein merwürdiger Mord, der noch vier Jahre danach ungelöst bleibt und so versucht Inspektor Lluís Recader, großer Agatha Christi Fan, den Fall zu lösen. Er besucht das Anwesen und trifft auf Ursula, die alte Haushelferin. Das Anwesen gehört mittlerweile Maria, der Tochter der alten Hausherrin. Ihr Leben und ihre Liebesgeschichte wird detailiert beschrieben und im dritten Teil des Buches befinden wir und in der Gegenwart und die Handlung basiert auf der Enkelin Maria, welche die Memoiren ihres Vater liest und somit Licht in die Geschichte zu versuchen bringt.
Obwohl ich manchmal der Erzählstrang etwas übertrieben fand, gefiel mir der Roman von Lluís Llach ganz gut. Das Cover passt sehr gut zur Atmosphäre der Geschichte, die Aufmachung ist hochwertig und alles in allem vergebe ich gerne die gesamte Sternepunktzahl, da mich der Roman gut unterhalten hat.