Starke Frauen

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Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen, ich hatte es in einem Zug ausgelesen. Flüssige Sprache, gut gezeichnete Charaktere. Drei Generationen Frauen, allesamt mit Namen Maria, und alle stehen Ihren "Mann". 1893 beginnt die Ära von Maria, der Alten. Ihre Enttäuschung ist zunächst groß, als ihr Vater nach dem Reblausbefall der Weinstöcke beschließt, mit den drei Söhnen nach Barcelona zu ziehen, während Mria auf dem Weingut verbleiben soll. Aber dann erwacht ihre Durchsetzungskraft und sie baut alles wieder sehr erfolgreich auf. Sie hat einen Ehemann, der von den Geschäften nicht viel versteht, aber seine feinsinnige Art unterstützt sie auf andere Weise. Leider stirbt er bald nach der Geburt der Tochter Maria, und Maria, die Alte, wird sonderbar und auch recht diktatorisch. Alles wird zusammengehalten von Ursula, die schon seit dem 14.Lebensjahr auf dem Weigut die gute Seele ist und auch in der nächsten Generation Maria zur Seite steht. im Jahre 1940 spielt der zweite Teil, wo eben die Tochter dem Weingut vorsteht, wo nun eine Art Krimi beginnt, denn ein Inspektor taucht auf und will einen Mordfall aufklären, der mit dem Weingut in Verbindung steht. Eine schwere Bürde für Maria Magi und auch ihren Geliebten, der in die Sacher verwickelt zu sein scheint. Im Jahre 2001 ist die Tochter der beiden, wiederum eine María, erfolgreiche Leiterin des Weinguts, das weltweit gute Weine liefert. In Gesprächen mit ihrem Vater und über seine Aufzeichnungen erfahren wir bisher noch unklar gebliebene Dinge. Das macht die Handlung rund und so ist dieser Roman alles in allem ein schlüssiger Generationenreigen, gewürzt mit einer Krimihandlung und Zeitgeschichte.