Inhalt:
Das Jahr 1940 ist geprägt von Umbrüchen, Machtwechseln, Krieg, angeblichen Wundern und mittendrin beherrschen die Frauen des Weingutes La Principal das Geschehen. Mit eisernem Willen und Strenge verwaltet die schöne Maria Magí das Gut, Erbe ihrer Mutter Maria Roderich. Sie ist im Dorf angesehen, aber auch gefürchtet, als sie mit weitreichenden Reformen eine neue Ära für La Principa einläutet und ihre Arbeiter dadurch an ihrem Verstand zweifeln lassen. Zur selben Zeit nimmt der ehrgeizige und talentierte Inspector Lluis Recader seine Ermittlungen zum bisher ungeklärten und grausamen Mord an Ricard Nebot, einstiger und durch seine sexuellen Neigungen in Ungnade gefallener Vorarbeiter auf La Principal, im Jahre 1936 wieder auf. Úrsula, die alte, resolute und treusorgende Amme auf La Principal, erinnert sich – auch dank der Befragung durch den Inspector – an das Jahr 1893, als Andreu Roderich seiner einzigen Tochter Maria das marode Weingut vererbt hatte und mit seinen 4 Söhnen in die Stadt Barcelona zog. Dies führte zum Bruch zwischen den Geschwistern und zu einem strengen Regiment „der Alten“, wie Maria von den Einwohnern von Pous genannt wurde, auf La Principal. Im zweiten Teil des Buches offenbaren sich zunehmend die Geschichten um La Principal und die Wahrheit zur Ermordung des Vorarbeiters Nebot.
Fazit:
Das fröhliche Cover will gar nicht so recht zu den starken, kämpferischen Frauen von La Principal passen. In deren Leben wenig Zeit und Platz für Ausgelassenheit und Fröhlichkeit war.
Ich finde es schade, dass dem Roman keine Landkarte der Region beigefügt ist. Das hätte manches Mal geholfen, mich zurechtzufinden. Mit den Marias habe ich mir anfangs schwer getan, bis ich verinnerlicht hatte, dass der Beiname der Älteren „Die Alte“ war. Für mich handelt es sich hier nicht ausschließlich um eine Familiensaga, hauptsächlich auf die Frauen auf La Principal ausgerichtet, sondern auch ein Kriminalroman, der als Rahmenhandlung dient. Der Autor lässt unterschiedliche Erzähler - Úrsula, Maria Magí, Inspector Recader, Bürgermeister von Pous - zu Wort kommen und durch unterschiedliche Schriftarten abgesetzt, formt sich so ein sehr lebendiges Bild vom Leben und den Geheimnissen auf der La Principal. Geschickt verwebt der Autor die spanische Geschichte zwischen 1893 und 1940 mit den Herrinnen auf dem Weingut und dem Mord an einem Vorarbeiter. Mich hat der Roman mit all seinen unterschiedlichen Charakteren sehr gut unterhalten und kann ihn gut weiterempfehlen.
Das Jahr 1940 ist geprägt von Umbrüchen, Machtwechseln, Krieg, angeblichen Wundern und mittendrin beherrschen die Frauen des Weingutes La Principal das Geschehen. Mit eisernem Willen und Strenge verwaltet die schöne Maria Magí das Gut, Erbe ihrer Mutter Maria Roderich. Sie ist im Dorf angesehen, aber auch gefürchtet, als sie mit weitreichenden Reformen eine neue Ära für La Principa einläutet und ihre Arbeiter dadurch an ihrem Verstand zweifeln lassen. Zur selben Zeit nimmt der ehrgeizige und talentierte Inspector Lluis Recader seine Ermittlungen zum bisher ungeklärten und grausamen Mord an Ricard Nebot, einstiger und durch seine sexuellen Neigungen in Ungnade gefallener Vorarbeiter auf La Principal, im Jahre 1936 wieder auf. Úrsula, die alte, resolute und treusorgende Amme auf La Principal, erinnert sich – auch dank der Befragung durch den Inspector – an das Jahr 1893, als Andreu Roderich seiner einzigen Tochter Maria das marode Weingut vererbt hatte und mit seinen 4 Söhnen in die Stadt Barcelona zog. Dies führte zum Bruch zwischen den Geschwistern und zu einem strengen Regiment „der Alten“, wie Maria von den Einwohnern von Pous genannt wurde, auf La Principal. Im zweiten Teil des Buches offenbaren sich zunehmend die Geschichten um La Principal und die Wahrheit zur Ermordung des Vorarbeiters Nebot.
Fazit:
Das fröhliche Cover will gar nicht so recht zu den starken, kämpferischen Frauen von La Principal passen. In deren Leben wenig Zeit und Platz für Ausgelassenheit und Fröhlichkeit war.
Ich finde es schade, dass dem Roman keine Landkarte der Region beigefügt ist. Das hätte manches Mal geholfen, mich zurechtzufinden. Mit den Marias habe ich mir anfangs schwer getan, bis ich verinnerlicht hatte, dass der Beiname der Älteren „Die Alte“ war. Für mich handelt es sich hier nicht ausschließlich um eine Familiensaga, hauptsächlich auf die Frauen auf La Principal ausgerichtet, sondern auch ein Kriminalroman, der als Rahmenhandlung dient. Der Autor lässt unterschiedliche Erzähler - Úrsula, Maria Magí, Inspector Recader, Bürgermeister von Pous - zu Wort kommen und durch unterschiedliche Schriftarten abgesetzt, formt sich so ein sehr lebendiges Bild vom Leben und den Geheimnissen auf der La Principal. Geschickt verwebt der Autor die spanische Geschichte zwischen 1893 und 1940 mit den Herrinnen auf dem Weingut und dem Mord an einem Vorarbeiter. Mich hat der Roman mit all seinen unterschiedlichen Charakteren sehr gut unterhalten und kann ihn gut weiterempfehlen.