Trotz einiger Schwächen lesenswert
Jane und Holly wachsen ohne Vater in einem kleinen Urlaubsort am Meer auf. Ihre Mutter ist Alkoholikerin und prägt dadurch das Leben ihrer Töchter im negativen Sinn. Jane flüchtet in ihrer Jugend zu einem alten mystischen Haus, liest viel und schafft den Ausbruch. Als Janes Mutter stirbt, kommt die große Kehrtwende und Jane kehrt zurück in Ihren Heimatort. Das mystische Haus hat sich verändert und Jane begibt sich auf die Suche nach den Leben, die im Haus gelebt wurden, der Geschichte des Ortes und so auch ihrer eigenen.
Grundsätzlich scheint "Die Frauen von Maine" sehr gut recherchiert zu sein. Die historischen Themen, die Rechercheschritte und die Gesellschaftskritik am Umgang mit Frauen und Indigenen wurden ans ich sehr gut in den Romanplot eingebaut. Ein paar Längen hier und da hätte es allerdings nicht gebraucht. Da wäre mir ein tieferer historischer Abriss lieber gewesen.
Sullivan lässt eine Archivarin - Jane - über die schriftlichen Vermächtnisse von Frauen sprechen und gibt Beispiele, wie mit eben jenen umgegangen werden kann. Auch wieder ein interessanter Ansatz und die Recherche, das Nachforschen als solches ist der rote Faden der Geschichte.
Jane ist überhaupt eine interessante, vielschichtige Figur. Durch die Kombination Herkunft, Intelligenz und Alkoholsucht ist sie Heldin und Antiheldin zugleich. Und da sind wir beim nächsten aufgemachten Thema - der Alkoholsucht. Diese ist intensiv ausgearbeitet, schwingt die ganze Zeit mit und zeigt auch, welche Folgen sie für das Aufwachsen von Kindern haben kann.
Lange Rede, kurzer Sinn: "Die Frauen von Maine" ist eine hochinteressante Geschichte über den Umgang mit Indigenen, Alkoholmissbrauch und die Sichtbarkeit von Frauen, die dennoch einige Schwächen hat. Lesenswert war dieser Roman für mich trotzdem.
Grundsätzlich scheint "Die Frauen von Maine" sehr gut recherchiert zu sein. Die historischen Themen, die Rechercheschritte und die Gesellschaftskritik am Umgang mit Frauen und Indigenen wurden ans ich sehr gut in den Romanplot eingebaut. Ein paar Längen hier und da hätte es allerdings nicht gebraucht. Da wäre mir ein tieferer historischer Abriss lieber gewesen.
Sullivan lässt eine Archivarin - Jane - über die schriftlichen Vermächtnisse von Frauen sprechen und gibt Beispiele, wie mit eben jenen umgegangen werden kann. Auch wieder ein interessanter Ansatz und die Recherche, das Nachforschen als solches ist der rote Faden der Geschichte.
Jane ist überhaupt eine interessante, vielschichtige Figur. Durch die Kombination Herkunft, Intelligenz und Alkoholsucht ist sie Heldin und Antiheldin zugleich. Und da sind wir beim nächsten aufgemachten Thema - der Alkoholsucht. Diese ist intensiv ausgearbeitet, schwingt die ganze Zeit mit und zeigt auch, welche Folgen sie für das Aufwachsen von Kindern haben kann.
Lange Rede, kurzer Sinn: "Die Frauen von Maine" ist eine hochinteressante Geschichte über den Umgang mit Indigenen, Alkoholmissbrauch und die Sichtbarkeit von Frauen, die dennoch einige Schwächen hat. Lesenswert war dieser Roman für mich trotzdem.